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Muscharraf: 'Bhutto wies mehrmalige Warnungen von Geheimdiensten zurück'

Der pakistanische Präsident Muscharraf berichtete in der Sendung "60 Minutes" im CBS, daß pakistanische Geheimdienste mehrere eigene sowie Warnungen ausländischer Nachrichtendienste an Benazir Bhutto weitergeleitet hatten. Bhutto habe sie aber wiederholt ignoriert, was zu ihrem Tod und dem hunderter weiterer Menschen führte. Er sagte weiter, daß sie grundlegende Sicherheitsmaßnahmen verletzte, als sie nicht rasch in ihr Auto einstieg und wegfuhr: "Das ist genau der Punkt - warum stieg sie nicht in den Wagen ein?"

Mit Bezug auf den ersten Attentatsversuch am Tage von Bhuttos Rückkehr nach Pakistan am 18. November sagte Muscharraf: "Über Karachi wußten wir von Scheich Mohammad Dubai", von dem man Geheimdienstinformationen erhalten habe. "Wir hatten auch unsere eigene Lageeinschätzung. Die Nachrichten, die wir bekamen, besagten, daß Selbstmordattentäter es auf sie abgesehen hatten. Wir sagten ihr das auch. Sie wußte das - von uns." Muscharraf hatte ihr einen Helikopter angeboten, doch sie bestand auf dem Landweg. Die Selbstmordattentäter verfehlten sie, töteten aber 145 Menschen.

Muscharraf hatte Bhutto auch spezifisch vor dem Platz der Demonstration gewarnt, wo sie getötet wurde: Rawalpindi. "Wir hatten auch hier Berichte, daß der Platz gefährlich sei, daß es wahrscheinlich sei, daß ein Attentat versucht werden würde. Wir baten sie, nicht dorthin zu gehen, doch sie bestand darauf. Als wir sie aufhielten, wurden wir von den westlichen Medien unter Beschuß genommen."

Der Präsident, der selbst eine Zielscheibe ist, wie LaRouche betonte, und nicht der Täter, antwortete auch auf die Lügen von CBS, wonach Pakistan sich geweigert haben soll, Jagd auf Osama bin Laden zu machen: "Wir haben über 700 Anführer von Al Kaida verhaftet oder eliminiert. Nur Pakistan hat das getan. Welches andere Land können sie mir nennen, das so gehandelt hat?"

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