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Entpuppt sich der Dalai Lama als Wiedergeburt von Malthus?

Folgt man dem Bericht der "Detroit Free Press", so gab der Dalai Lama bei seinem kürzlichen Besuch der University of Michigan genau dieselbe Ideologie wie der britische "Pfarrer" Thomas Malthus von sich. Dieser hatte im 18./19. Jahrhundert im Auftrag der britischen Ostindiengesellschaft die Rechtfertigungsideologie für den mörderischen Effekt der britischen Freihandelsideologie des Empire zurechtgezimmert.*

Der Dalai Lama behauptete, genau wie seinerzeit Malthus, es gebe "einfach nicht genug natürliche Ressourcen auf dem Planeten, um 6 Milliarden Menschen auf der Erde zu versorgen, die einen westlichen Lebensstil nachahmen." Da die externen materiellen Ressourcen "begrenzt" seien, aber nicht die inneren, sei " es besser, nach Zufriedenheit und Frieden, anstatt nach materiellen Dinge zu suchen."

Damit übermittelt der Dalai Lama den Milliarden von Menschen, die nun als Ergebnis der Freihandels- und Spekulationspolitik dem Hungertod entgegensehen, eine klare Botschaft: der Mann des "Friedens" schlägt den Opfern die [i]Fried[/i]hofsruhe vor.

* Malthus behauptete, die Nahrungsmittelproduktion lasse sich nur in linearer Grössenordnung steigern (wenn überhaupt), die Bevölkerungsentwicklung steige aber exponentiell an und deshalb seien Hungersnöte eben unausweichlich. In Wirklichkeit entstanden sie, weil das britische Empire die einheimische Produktion (wie in Indien) zerstörte. Und natürlich gibt es keine  "begrenzten" Ressourcen im Sinne von festgelegter Endlichkeit -denn der menschliche Erfindungsreichtum kann immer wieder angebliche "Grenzen" durch wissenschaftliche Durchbrüche und technologische Neuerungen überwinden und die Produktivität steigern. Dieser Prozess, der durch den individuellen kreativen Geist hervorgebracht wird und mit der entsprechenden gesellschaftliche Umsetzung verwirklicht wird, findet seinen Ausdruck in der messbaren Steigerung (!) der "potentiellen relativen Bevölkerungsdichte" - die Lyndon LaRouche wissenschaftlich als entscheidenden Maßstab definiert hat, um den Erfolg oder Mißerfolg von Wirtschaftspolitik zu beurteilen. Die heutige anti-wissenschaftliche, "grüne" Nullwachstums- und Spekulationsgesellschaft ist deshalb allerdings zum Untergang verurteilt - wenn wir die Politik nicht schleunigst ändern!

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