06131-237384info@bueso.de

Gruppe von 5 Nationen: Das Recht auf Wachstum geht vor!

Hohe Vertreter der Außenministerien Chinas, Indiens, Brasiliens,
Mexikos und Südafrikas trafen sich am 21. April in Peking, um vor
dem kommenden G8-Gipfel in Japan Absprachen zu den Themen Wirtschaft, Handel und "Klimawandel" zu tätigen. [Diese Nationen werden als die "Outreach"-Nationen des G8 bezeichnet.]

Die Gespräche sollen zur Findung eines gemeinsamen Standpunktes beitragen, um dem Druck der Industriestaaten, sich den Dogmen "Freihandel" und "Klimawandel" zu beugen, standhalten zu können. Bei dem Treffen waren, laut chinesischem Außenministerium, der Assistent des chinesischen Außenministers He Yafei, der stellvertretende indische Außenminister Shivshankar Menon - derzeit auf 3-tägigem bilateralen Besuch in Peking -, die stellvertretenden Außenminister Brasiliens und Mexikos, und ein Berater des südafrikanischen Präsidenten.

Nach dem Treffen sagte Menon gegenüber der indischen Presse, daß Indien und China beim Thema Klimawandel übereinstimmende Ansichten teilen würden. "Für uns geht es um die Frage des Wachstums und der Entwicklung, und vor allem das Recht auf Entwicklung", erklärte er. "Während unsere Wirtschaften weiter wachsen, werden unsere Pro-Kopf-Emissionen die der Industrieländer niemals übertreffen. " Menons Politik der "kollektiven aber differenzierten" Verantwortlichkeit von Entwicklungs- und Industrieländern werden von den anderen vier Nationen unterstützt. Indiens erklärte Politik ist es, daß es unter den existierenden internationalen Rahmenbedingungen bezüglich des Klimawandels keine rechtliche Verpflichtung hat, bindende Emissionswerte zu akzeptieren, weder jetzt noch nach 2012.

Diese Nationen wissen nur allzu gut, daß sich hinter dem
pseudowissenschaftlichen Gerede über den Klimawandel und die sogenannte "nachhaltige Entwicklung" (Stichwort: Biotreibstoff) eben jene Politik verbirgt, die für die derzeit eskalierende Nahrungsmittelkrise verantwortlich ist.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN