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Glasjew: Die Welt braucht ein neues Finanzsystem

In einem Interview mit Radio [i]Ekho Moskwy[/i] am 16. September trat der bekannte russische Ökonom Sergej Glasjew für die sofortige Errichtung eines neuen Weltfinanzsystems ein. Er tat Äußerung vom amerikanischen Präsidentschaftskandidaten
Barack Obama, der die heutige Krise mit der Großen Depression der 30er Jahre verglich, als einen PR-Gag ab. Heute sei die Situation wesentlich anders - und wesentlich schlimmer, besonders wegen der strukturellen Krise. „Der Zusammenbruch der Finanzpyramide, welche die USA durch uneingeschränktes Drucken von Dollars aufgebaut haben" und die vielen Derivate "ließen diese Pyramide in gigantischen Dimensionen anwachsen".

Glasjew betonte, daß sich nach seiner Ansicht "die Krise intensivieren und zur unweigerlichen Desintegration des heutigen Finanzsystem" führen werde. Er erwarte chaotische Zersplitterungen, falls die G-8 nicht sofort der Welt eine neue Finanzarchitektur vorschlage, welche nicht auf amerikanischem
Gelddrucken, sondern auf einer ausgeglichenen Geldpolitik der weltgrößten Nationen beruhe, womit er sich auf den chinesischen Yuan und auch den Rubel bezog.

In seinem Papier über die derzeitige Finanzkrise vom 14. August, schrieb Glasjew, daß es nicht so weit hätte kommen müssen, wenn man auf seine Anhörungen in der Duma im Juni 2001 gehört hätte. Auch wenn Glasjew es nicht ausdrücklich erwähnte, der Hauptzeuge bei diesen Anhörungen in der Duma war niemand
anders als der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Lyndon LaRouche.

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