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Präsident Medwedew unterstützt in Evian internationale Konferenz zur Reorganisation des Weltfinanzsystems

Bei der "Mini-Davos"-Konferenz im französischen Evian über weltpolitische Themen sprach der russische Prädident Medwedew über drei Themenbereiche: die globale Finanzkrise, die Lehren aus dem Kaukasuskrieg und seine eigene Initiative für ein neues europäisches Sicherheitsabkommen. Er unterstützte die Absicht des französischen Staatspräsidenten, eine Konferenz der G-8 mit China, Indien, Brasilien, Südafrika, Mexiko und möglicherweise auch anderen Nationen über den Finanzkollaps einzuberufen und erinnerte daran, daß er bereits beim G-8 Treffen in Japan verlangt hatte, die Krise auf die Tagesordnung zu setzen. Den einzelnen Nationen in der globalisierten Welt käme künftig eine größere Verantwortung zu, die nationale Entwicklung jedes Landes zu gewährleisten. Länder wie China, Indien, Brasilien, Südafrika, Mexiko müßten dabei einbezogen werden. Es seit gut , daß einige Kreise in den USA zunehmend verstünden, daß die G-8 allein das Problem nicht lösen könne. Deshalb sei Präsident Sarkozys Idee für eine internationale Konferenz richtig und komme zum richtigen Zeitpunkt.

In seiner Rede griff Medwedew auch die NATO für ihre Expansionspläne an, und bezeichnete Georgiens Angriff auf Südossetien sowie die amerikanische Stationierung von Raketenabwehrsystemen als Politik des Kalten Krieges. Ein Teil der amerikanischen Regierung leide offenbar an "sowjetologischem" Denken, was er als "Paranoia, eine sehr gefährliche Krankheit" charakterisierte.

Medwedew stellte anschließend seine eigenen fünf Prinzipien für ein neues europäisches Sicherheitsabkommen vor und unterstrich die Bedeutung der UN-Charta, die Verpflichtung zum Nicht-Einsatz von Gewalt und das Recht auf gleiche Sicherheit für alle.

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