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LaRouche: Kollaps von Derivaten läßt Angst in Panik umschlagen

Lyndon LaRouche erklärte am Freitag, daß die Angst führender Banken- und Regierungsvertreter mit der erneuten Welle der Desintegration des Weltfinanzsystems in Panik umgeschlagen sei. "Wir erleben jetzt das Platzen der Billiarden-Dollar Derivatblase", sagte LaRouche. Das sei der Grund für die Panik.

Offiziellen Zahlen des amerikanischen Rechnungshofes zufolge waren die drei größten Bank Holding Gesellschaften der USA (JP Morgan Chase, Citicorp und Bank of America) bis Ende Juni mit mehr als 179 Billionen Dollar in Derivatgeschäfte verwickelt. Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich gab Ende 2007 die ausstehenden Derivatverträge weltweit mit einer Höhe von 675 Billionen Dollar an, was aber nur einen Bruchteil der wirklichen Menge darstellt, da der Großteil dieser Kontrakte  nicht in den Bilanzen auftaucht.

Im November hatten Investoren erneut die Möglichkeit, ohne Einbußen Einlagen aus Hedgefonds abzuziehen. Das hat die Desintegration der Derivatblase noch beschleunigt. Schon im Oktober verloren die Hedgefonds so Einlagen in Höhe von 63 Mrd. Dollar bei zusätzlich operativen Verlusten von 115 Milliarden, berichtete die Financial Times. Um an Liquidität zu kommen, sind die Fonds nun gezwungen bei fallenden Preisen weitere Anlagen zu verkaufen, was den Verfall der Preise nur noch beschleunigt.

LaRouche wies auf die Tatsache, daß alle großen Finanzinstitutionen der USA, Europas und Asiens in den Derivatkollaps verstrickt seien, jedoch niemand  das gesamte Ausmaß genau kenne. „Es ist die Implosion, die sich hier vor unseren Augen abspielt", so LaRouche. „Und bisher habe ich als einziger, eine kohärente Lösung angeboten: die Konkursreorganisation des gesamten Weltfinanzsystems, angefangen mit der Streichung aller Derivatschulden. Mein Vorschlag ist eine existentielle Gefahr für das gesamte anglo-holländische Finanzsystem der Globalisierung. Ich weiß das. Viele führende Bankiers und Regierungsvertreter der Welt wissen das - die Briten natürlich auch. Deshalb ist aus der Angst jetzt die reine Panik geworden. Wir nähern uns dem Showdown."

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