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Großbritannien und der Terrorismus

Zeitgleich zu den Terroranschlägen in Bombay fand jetzt am 27. November, mit Wissen und Unterstützung der britischen Behörden, ein öffentliches Treffen der narkoterroristischen Sri Lanka "Tamil Tigers" in London statt - trotz massiver Proteste der Regierung von Sri Lanka. Der von Interpol gesuchte Tamilenführer Velupillai Prabhkaran konnte anläßlich des "Heroes Day" per Video zu den im Londoner ExCel Center versammelten 40.000 Menschen sprechen. Ein führender indischer Unterstützer der "Tigers", Vaiko Gopalasamy, konnte persönlich auftreten,  nachdem die britische Regierung ihm ein Visum zur Einreise gegeben hatte. Laut [i]Tamilnet[/i]  pries er in seiner Rede die britische Kolonialherrschaft. Außerdem sprachen britische Abgeordnete als Vertreter der All Party Parliamentary Group for Tamils.

Die LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam), die am Heroinschmuggel durch Bombay, die Türkei, Großbritannien, Frankreich, die Schweiz, Spanien, Italien, Kanada und die USA beteilgit sind, haben seit Jahrzehnten ihr Hauptquartier in London aufgeschlagen. Sie waren an der Ermordung des indischen Preminierministers Rajiv Gandhi (1991) und des Präsidenten von Sri Lanka, Ranansinghe Premasda (1993) beteiligt.

Anfang 2000 hatten die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright, für Sicherheitsfragen zuständige Vertreter der Clinton-Regierung und die Vorsitzenden von Senat und Repräsentantenhaus ein Memorandum des Nachrichtenmagazins [i]Executive Intelligence Review [/i]erhalten[i]. [/i] Darin wurde verlangt, Großbritannien auf die Liste der Länder zu setzen, die Terrorismus unterstützen. Das Memorandum stützte sich auf offizielle Dokumente aus Indien, Ägypten, Israel, Frankreich, Algerien, Peru, der Türkei, Deutschland, Libyen, Nigeria, Yemen und Russland. Diese Länder hatten diplomatischen Protest gegen die Gewährung von Schutz und Unterstützung terroristischer Organisationen durch Großbritannien eingelegt.

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