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Il Giornale di Brescia berichtet über LaRouche

Am 28. November veröffentlichte die italienische Zeitung [i]Il Giornale di Brescia[/i] einen Artikel unter dem Titel „Tremonti - ein Anhänger Lyndon LaRouches". Darin heißt es u.a. „[Wirtschafts-]Minister Tremontis Position gegenüber den Finanzmärkten sind Teil der Strömung, die den reinen Markt ablehnt und ‚leichte' Kontrollen des Staates bevorzugt. Um Störungen eines sich selbst überlassenen Marktes zu eliminieren, schlägt er [Tremonti] ein ‚Neues Bretton Woods' vor, also eine Neuauflage der Konferenz, die 1944 in Bretton Woods (New Hampshire) stattfand."

„Tremonti teilt derlei Ansichten mit Sarkozy und gesteht offen und mit großer intellektueller Fairness, daß sich seine Überzeugungen von den Thesen Lyndon LaRouches herleiten. Wer ist dieser amerikanische Ökonom und Staatsmann?"

„Während der siebziger Jahre gründete LaRouche in den USA eine Bewegung, die sich mit der Verteidigung der Bürgerrechte, dem Kampf gegen Drogen und für eine staatliche Rolle in der Wirtschaft beschäftigte. Er ging sogar ins Gefängnis - aufgrund eines sehr verdächtigen Schuldspruches - und wurde von Präsident Clinton begnadigt."

„Jüngst erregte LaRouche große Aufmerksamkeit, weil er während des letzten Sommers den unmittelbar bevorstehenden Bankenzusammenbruch wegen der Subprime-Hypotheken vorhersagte. Er sprach bei zahlreichen Konferenzen in Italien, wo er vor Zuhörern verschiedenster politischer Couleur stets betonte, daß jedes Wirtschaftssystem einem sicheren Kollaps entgegensteuert, sobald der Umfang ‚fiktiver' Transaktionen den Verkehr physischer Güter um ein Vielfaches übersteigt. Die Unterstützer des ungezügelten Freihandels griffen ihn dafür oft an und bezeichneten ihn als einen Tagträumer. LaRouches Botschaft ist jedoch derzeit gerade von großem Wert, weil er nicht einfach nur Kritik an bestehenden Zuständen übt, sondern konkrete Lösungsvorschläge unterbreitet."

„So hat er sich seit Jahren dafür eingesetzt, ein dichtes Infrastrukturnetzwerk für ganz Eurasien zu errichten, das Europa und Rußland integrieren würde. Solche Infrastrukturarbeiten stellten eine wirtschaftliche Triebkraft dar, die die Realwirtschaft voranbringen und wirtschaftliche Aktivität an richtiger Arbeit und nicht an Spekulation festmachen würde."

„Von großem Wert ist auch die Gesetzesvorlage, die LaRouche in den USA selbst vorgeschlagen hat. Nach dieser sollen die Banken dadurch gerettet werden, daß sie unter staatliche Bankrottverwaltung gestellt werden. Öffentliche Gelder sollen den kommerziellen Teil der Finanzinstitutionen erhalten, damit produktive Unternehmungen gefördert werden können. Insolvente Hypotheken sollen in einen staatlichen Fonds überführt werden. Mit diesen Maßnahmen sollen die Rettungsaktionen für rein spekulative Institutionen verhindert werden; vielmehr sollten diese zusammenbrechen, was die Finanzmärkte bereinigen würden."

„Das sind konkrete Vorschläge, die in einer kritischen Situation tatsächlich helfen würden, die unglücklicherweise noch längst nicht vorbei ist. Man wünschte, es würden sich mehr und mehr italienische Parlamentarier solchen Konzepten zuwenden, dem Druck der verschiedenen Lobbyisten standhalten und das Gemeinwohl unserer Bevölkerung zum Thema machen."

Man wünscht sich das sicherlich auch für Deutschland. Klare und ehrliche Berichterstattung über die Vorschläge der BüSo, die seit vielen Jahren vor der jetzigen Krise gewarnt und entsprechende Lösungsvorschläge angebracht hat, wäre aber schon ein großer Schritt - wenn man die deutsche Medienlandschaft und die Abwesenheit einer recht wichtigen Sache in diesem Geschäft bedenkt: „Cojones!"

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