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China und Südafrika: Zusammenarbeit beim Hochtemperaturreaktor

Am 26. März wurde in Beijing eine Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit zwischen chinesischen und südafrikanischen Entwicklern des Hochtemperaturreaktors (HTR) unterzeichnet. Das südafrikanische Unternehmen Pebble Bed Modular Reactor (Pty) Ltd (PBMR) und das Institute of Nuclear and New Energy Technology (INET) der Tsinghua Universität, sowie das chinesischen Unternehmen Chinergy Co Ltd verfolgten bisher eigene Konzepte bei der Entwicklung des Kugelhaufenreaktors.  Bei INET handelt es sich um eines der chinesischen Spitzen-Forschungsinstitute.

Man erhofft sich in China und Südafrika eine Zusammenarbeit auf einer Reihe von strategischen und technischen Gebieten des HTR-Projektes. In China wurde bereits im Dezember 2000 ein Forschungsreaktor in Betrieb genommen, der Anfang 2003 volle Funktionsfähigkeit erreichte.

Die Kugelhaufentechnologie wird verwendet, um einen Reaktor inhärent sicher zu machen, wobei auf Grund von physikalischen Gegebenheiten ein unkontrollierter Temperaturanstieg zu einem Abbruch der Kettenreaktion führt, lange bevor eine kritische Temperatur erreicht wird. Dazu ist kein Sicherheitssystem notwendig, welches dann eventuell ausfallen könnte.

China und Südafrika haben beide einen riesigen Energiebedarf und betonen zunehmend die Rolle der Kernkraft.

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