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Hedgefonds verlangen Garantien dafür, vor dem Gesetz geschützt zu werden

Die Megaprofite, die die Hedgefonds durch den Geithnerplan angeboten bekommen haben, reichen anscheinend immer noch nicht, um sie zur Teilnahme am PPIP "Public Private Investment Program" zu bewegen.

 Der Herausgeber des [i]Hedge Fund Law Report[/i], Michael Pereira, schrieb jetzt einen Gastbeitrag für das "Wall Street Journal", aus dem hervorgeht, daß die Regierung ihnen offenbar auch noch garantieren soll, daß die geltenden Gesetze nicht auf sie angewandt werden. Pereira weist auf die Ironie hin, die darin liegt, daß die Regierung nun endlich einen Weg gefunden habe, "uns aus einer Kreditkrise herauszubefördern, die durch Hebelwirkung und Verbriefung entstanden ist - und zwar, indem mehr davon angewandt wird." Aber, so Pereira, dies sei wirklich die einzige Chance, um mit dem Giftmüllproblem fertigzuwerden. Das Problem sei aber,  daß die Regierung und der Kongress immer noch weitere Hürden aufbauten. Die Hedgefonds hätten somit keinen Grund, mitzumachen, außer man biete ihnen "vernünftige Ausnahmen von weiteren Regulierungen oder Steuern" an, "detaillierte und bindende Richtlinien dafür, was die FDIC [Federal Deposit Insurance Corporation] bei ihrer Überwachung darf und was nicht". Außerdem müsse der Internal Revenue Service [IRS, die Bundessteuerbehörde] bestätigen, daß die Aktivitäten der PPIF nicht als amerikanische Handels- oder Geschäftsaktivitäten eingestuft werden, so daß "Offshore-Investoren Geld in PPIFs investieren können, ohne befürchten zu müssen, daß sie dann in den USA Steuern zahlen müßten." 

Es gibt einen Punkt, an dem es reicht. Und der ist nicht mehr weit entfernt.

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