06131-237384info@bueso.de

Argentinischer Gewerkschaftsführer fordert Grippenotstandsregelungen

Der Vorsitzende der Argentinischen Vereinigung der Mitarbeiter des Gesundheitswesens forderte am 27. Juni die argentinische Regierung dazu auf, den Gesundheitsnotstand auszurufen, so wie es Chile tat, damit die nötigen Maßnahmen ergriffen  und internationale Hilfe angefordert werden können. Chile berichtet von 6,200 bestätigten Fällen und 12 Toten.

In Argentinien sind 26 Personen an der H1N1-Grippepandemie gestorben. Mitte letzter Woche befanden sich 111 Menschen wegen dieser Infektion im Krankenhaus. Ende Juni und Juli erreicht die normale jahreszeitliche Grippe in Argentinien jeweils ihren Höhepunkt, wobei die Einrichtungen dann überbelegt sind. Aber jetzt mit dem neuen H1N1-Virus sind die Krankenhäuser im Gebiet von Buenos Aires hoffnungslos überfordert. Die Grippe breitet sich rasch in die Gegend rund um Buenos Aires, den „conurbanoo" aus, in dem es sehr viele Arme gibt. In der Hafenstadt Rosario und anderen Städten der Provinz Santa Fe ist das öffentliche Leben wegen der Grippe praktisch zum Erliegen gekommen. Schulen und Ausbildungseinrichtungen wurden geschlossen und Sportveranstaltungen abgesagt.

Der Gesundheitsminister der Provinz Buenos Aires, Claudio Zin, berichtete Reportern letzte Woche, daß Operationen wegen der Ausbreitung des neuen Grippevirus in allen Krankenhäusern der Region verschoben werden müssen. Mit bisher insgesamt 26 Todesfällen ist das Land nach den Vereinigten Staaten und Mexiko am stärksten betroffen.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN