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Südamerika koordiniert Maßnahmen gegen Schweinegrippe

Am 15. Juli fand ein Treffen der MERCOSUR-Staaten statt, um sich der rasch ausbreitende Schweinegrippe gemeinsam Herr zu werden. Argentinien hatte zu diesem Treffen aufgerufen. Bis jetzt sind in Argentinien 137 Menschen an der durch den Virus AH1N1 hervorgerufenen Schweinegrippe gestorben. Zur Mercosur-Gruppe gehören Argentinien, Brasilien, Uruquay und Paraquay plus die beiden assoziierten Nationen, Bolivien und Chile.

Die argentinische Tageszeitung „Clarin“ berichtete über zwei Vorschläge von Brasiliens Gesundheitsminister José Temporao:

1. Die Mitgliedsländer sollen die Verfügbarkeit medizinischer Produkte und des entsprechenden Nachschubs gemeinsam organisieren.

2. Mercosur und Unasur (Union südamerikanischer Nationen) sollen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) volle Transparenz und Information verlangen, um Impfstoffproduktion, Beschaffung nötiger Medikamente und diagnostische Tests auf regionaler Ebene durchführen zu können.

Brasilien verfügt über 9 Millionen Dosen antiviraler Medikamteund kann selbst Impfstoffe am Butantan Institut produzieren. Jetzt brauchen wir „einen großangelegten regionalen Plan gegen den H1N1-Virus“, so der Gesundheitsminister.

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