06131-237384info@bueso.de

Tremonti in Rimini: statt Banken Industrie und Familien retten!

Der italienische Finanz- und Wirtschaftsminister Giulio Tremonti forderte in seiner Rede in Rimini bei der katholischen Organisation Comunione e Liberazione am 28.8. zu einer Abkehr von der Politik der Rettungspakete auf. Auch wenn kurzfristig ein Systemkollaps verhindert worden sei, müsse man sich trotzdem klar entscheiden: "... In einer Krise, die durch ein Übermaß an Schulden verursacht ist, muß man sich entscheiden, was man retten kann und muß. Ich habe immer gesagt, daß das die Industriebetriebe und die Familienhaushalte sind. Wer gewettet hat, ging das Risiko ein, viel zu verlieren. Deshalb muß man entscheiden, öffentliche Instrumente zu benutzen, um das Gute zu retten."

"Das sei bisher nicht unbedingt der Fall gewesen. „In vielen Ländern entschied man, die Banken zu retten. Das muß überprüft werden. Ich erinnere mich an ein Plakat, ich zitiere es in Englisch: [i]Bail out the people, not the banks [/i](Rettet die Menschen, nicht die Banken). Viele vergleichen die aktuelle Krise mit 1929. Aber man tut heute nicht, was Roosevelt damals tat. Damals wurden öffentliche Schulden für die Menschen aufgenommen. Heute werden private Verluste verstaatlicht. Man hat nicht den Familien und der Industrie geholfen, sondern den Banken. .... Die Wahrheit ist, daß die Schulden von einer Tasche in die andere wanderten - mit dem Unterschied, daß die eine den Banken und die andere der Allgemeinheit gehört."

 

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN