06131-237384info@bueso.de

Russischer Menschenrechtsaktivist Kusin an Präsident Medwedjew: Hören Sie auf LaRouche!

Im Kommentarteil des Internetblogs des russischen Präsidenten Dmitrij Medwedjew erschien am 27. Oktober ein Offener Brief von Viktor Kusin, einem Moskauer Anwalt, der Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre als Menschenrechtsaktivist bekannt wurde. Kusins Brief bezieht sich auf einen Bericht, der in der Wochenzeitung Zavtra erschien und auf einem Interview beruhte, das der Journalist Alexander Nagorny Anfang Oktober am Rande des „World Public Forum Dialogue of Civilizations" mit Lyndon LaRouche geführt hatte. Kusins Brief wurde auch auf der Kommentarseite von Zavtra publiziert.

[i]„Herr Präsident![/i]

[i]Ich habe mich entschlossen, Ihnen persönlich zu schreiben und den Vorteil dieses neuen Kommunikationsmittels zu nutzen, das Sie über das Internet anbieten.[/i]

[i]Anlaß meines Briefes ist die Veröffentlichung eines Interviews mit dem bekannten amerikanischen Ökonomen und Politiker Lyndon LaRouche in der Zeitung Zavtra. 1993-1994 hatte ich das Glück, mich an einer Menschenrechtskampagne zu seiner Verteidigung zu beteiligen, und ich kenne ihn persönlich gut.*[/i]

[i]Seine Ansichten und sein Ansatz zur Erforschung der weltwirtschaftlichen und globalen politischen Prozesse bilden in ihrer Kompetenz, ihrer Tiefe und Einsicht einen guten Kontrast zum Verhalten unserer wohlbekannten Nachtigallen des Monetarismus und der wissenschaftlich liberalen Extremisten mit ihren Helfershelfern in den Institutionen der Regierung, wie A. Lifschitz, J. Jasin, A. Kudrin, A. Tschubais & Co., deren jüngste Erklärungen Ihnen wahrscheinlich schon bekannt sind.[/i]

[i]Wenn wir ein souveränes Rußland wiederherstellen wollen, dann verdient, glaube ich, LaRouches Position zur gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise besondere und sehr ernsthafte Aufmerksamkeit, weil sie nicht auf kurzfristigen Überlegungen beruht, weil sie kompetent ist (und unterstützt auf die Erfahrung zutreffender Prognosen in den letzten Jahrzehnten), weil sie global verantwortlich ist, und weil sie wirkliche Wege aus einer generellen Katastrophe aufzeigt.[/i]

[i]Es wäre bedauerlich, wenn Sie bei der Festlegung der außen- und innenpolitischen Prioritäten in einer für Rußland so kritischen Lage die Erfahrung und das Wissen dieser herausragenden öffentlichen Persönlichkeit ignorieren würden, die sehr substanziell, recht vielseitig und vor allem jetzt sehr dringend benötigt sind.[/i]

[i]In der Sache Ihres Dienstes an unserem gemeinsamem Vaterland ist es mein Wunsch, daß Sie noch konsequenter Rußlands nationales Interesse aufrecht halten und sich auf das Volk verlassen, und sobald wie möglich von bloßen Worten - so richtig sie auch sein mögen - zu ihrer praktischen Umsetzung übergehen.[/i]

[i]In der Hoffnung, daß dies der Fall sein wird,[/i]

[i]V.A, Kusin, Rechtsanwalt[/i]

[i]*[/i]Viktor Kusin war Mitbegründer der Demokratischen Union, der ersten politischen Partei, die neben der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion gegründet wurde. Aufgeschreckt durch den Angriff auf Rußland durch die liberalen Wirtschaftsreformen der neunziger Jahre unter dem Jelzin-Regime, wurde Kusin zu einem entschlossenen Gegner dieses Regimes. Von 1993 bis 1996 beteiligte er sich an den internationalen Kampagnen für die Freilassung von Lyndon LaRouche aus seiner politisch motivierten Haft und dann für dessen Rehabilitierung. Noch heute zirkuliert im russischen Internet ein Interview, das Kusin im November 1993 im Bundesgefängnis in Rochester/Minnesota mit Lyndon LaRouche geführt hatte.

Der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche war Anfang 1989 auf Betreiben der Kreise um den damaligen Vizepräsidenten George H.W. Bush in einem politisch motivierten Schauprozeß zu einer 15jährigen Gefängnisstrafe verurteilt und inhaftiert worden, und wurde erst 1994 nach zahlreichen Protesten prominenter Persönlichkeiten aus aller Welt von der Regierung Clinton wieder auf freien Fuß gesetzt.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN