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Lyndon LaRouche: britische Empirefraktion läßt Präsident Obama fallen

Am 28. November veröffentlichte die [i]New York Times[/i] einen ungewöhnlichen Leitartikel, in welchem Obamas Nahostpolitik für gescheitert erklärt wird. Verantwortlich dafür, daß die neuen Friedensinitiativen für den Nahen Osten gescheitert sind,  wird Rahm Emanuel, Obamas Stabschef im Weißen Haus, gemacht. Dem Weißen Haus nahestehende Quellen bestätigten, daß dieser Artikel ein dramatisches Mißtrauensvotum gegenüber der gesamten Obama-Präsidentschaft darstellt, so lange Rahm Emanuel und sein Netzwerk die Entscheidungen treffen.

Unter dem Titel „Diplomacy 101", also "Diplomatie für Anfänger" betonte die Zeitung ihre ursprüngliche Begeisterung für die Benennung des Sonderbeauftragten für Nahen Osten, George Mitchell, und die ursprüngliche klare Priorisierung, den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern voranzutreiben. Jedoch sei neun Monate danach die vielversprechende Friedensinitiative des Präsidenten gescheitert, so die Zeitung. Präsident Obamas eigene Glaubwürdigkeit sei so geschrumpft (seine Zustimmungsrate liege in Israel bei 4%), daß ernsthafte Verhandlungen ferner denn je wären. Obama habe einfach „keine strategischen Fähigkeiten" bei den Verhandlungen mit Netanjahu gezeigt. „Wir wissen nicht genau, was passierte, aber uns wird mitgeteilt, daß Mr. Obama mehr auf das Urteil seiner politischen Berater, insbesondere seinen Stabschef Rahm Emanuel, gibt, anstatt auf seine Nahostexperten zu hören."

Die [i]Times[/i] fragt: „Was hat Präsident Obama aus der Erfahrung gelernt, so daß er seine diplomatischen Leistungen allgemein verbessern kann?" Dieser Artikel wurde in vielen anderen Kommentaren aufgegriffen, die sich ebenfalls auf Rahm Emanuels Rolle bei den Nahostverhandlungen einschießen, sowie u.a. wegen der Guantanamo-Entscheidungen. Dazu kommt das Trommelfeuer der Medien auf Finanzminister Geithner, dessen Rücktritt immer lauter verlangt wird, da seine Politik nur den Banken, aber nicht der Realwirtschaft und schon gar nicht der Bevölkerung zugute kommt - wie die steigenden Arbeitslosenzahlen zeigen.

Anscheinend hat die [i]Times-Redaktion[/i] wenig Hoffnung oder Erwartung auf Veränderung, so lange der Präsident sich auf Leute wie Rahm Emanuel oder anderen führenden Beratern des Weißen Hauses wie  David Axelrod und Valerie Jarrett verläßt. Lyndon LaRouche fügte dem seine eigene Einschätzung hinzu. Er betrachtet den "Times"-Artikel als Indiz dafür, daß das britische Establishment, dem Obama seinen Aufstieg primär zu verdanken habe, ihn jetzt fallen ließe. Sie betrachteten ihn mittlerweile als "hoffnungslosen Fall". LaRouche warnte, diese Kreise, die mit dem Kollaps des globalen Finanzsystems beschäftigt sind,  würden die Demontage von Präsident Obama dazu benutzen, um die USA zu demoralisieren und die Macht des britischen Empire wieder neue Geltung zu verschaffen.

„Aber", so LaRouche,  „das ganze weltweite System desintegriert und kein System, das auf dem anglo-venezianischen Modell beruht, kann den nahenden Zusammenbruch überstehen. Kein System, daß sich auf wertlose Finanztitel stützt, kann an diesem Punkt des Zusammenbruchs überleben. Man kann keinen Kollaps verhindern, indem man den physischen Kahlschlag der Welt beschleunigt."

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