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Lyndon LaRouche warnt vor erhöhter Sicherheitsgefahr für US-Präsidenten

Der amerikanische Politiker Lyndon LaRouche warnte nach dem
tragischen Absturz des polnischen Präsidentenflugzeuges am Samstag vor einer
verschärften Sicherheitsbedrohung für den amerikanischen Präsidenten.

Es wäre falsch, in der gegenwärtigen strategischen Lage den
Absturz der polnischen Regierungsmaschine bei Smolensk als ein isoliertes
Ereignis zu betrachten, sagte LaRouche. Man befinde sich in einer Periode, in
der das ganze weltweite Finanzsystem kollabiere und desintegriere. "Wenn
ein polnischer Pilot, ein Militärpilot, dem die polnische Regierung anvertraut
ist, auf russischem Territorium einer Anweisung bezüglich der Landung aufgrund
der Wetterbedingungen zuwiderhandelt, und alle dabei umkommen, muß man sich
Gedanken machen," so LaRouche.

Das Umfeld der Bedrohung für den US-Präsidenten sei am
ehesten vergleichbar mit jenem zur Zeit der Ermordung von Präsident Kennedy.
Typisch für solche Ereignisse sei, daß zunächst immer eine ganze Bandbreite
verschiedener Operationen geschaffen würde, mit denen eine Atmosphäre von
Instabilität geschaffen werde. In einer solchen Dynamik könnten sich die
Urheber solcher Aktionen leichter verbergen.

LaRouche erinnerte auch an die Vorgänge um den 11. September
2001. Damals habe er im Vorfeld vor einem terroristischen Anschlag in den USA
gewarnt. Vor dem 11. September habe es jede Menge begleitender
Ablenkungsmanöver gegeben. Mit den Ereignissen des 11. September sollte ein
Schock erreicht werden, der die amerikanische Regierung treffen und sie
grundlegend verändern sollte. Ähnlich könnten heute diejenigen, die ihr
bankrottes System retten wollten, versuchen, die Voraussetzungen für die
Errichtung direkter Diktaturen zu schaffen.

LaRouche, der eine ordentliche Amtsenthebung des Präsidenten
fordert, warnte besonders vor der Gefahr, die von dem selbstverliebten
Verhalten Obamas ausginge, der sich immer unbedingt öffentlich in Szene setzen
wolle. So findet am 12. und 13. April auf Betreiben des US-Präsidenten in
Washington ein umstrittenes Treffen zur Atomkontrolle statt, zu dem 47 Staats-
und Regierungschefs erwartet werden. Erfahrene Diplomaten und US-­Regierungsvertreter
haben bereits vor einer "unmöglichen Sicherheitslage" gewarnt.
Anschließend finden vom 15.-19. April eine Reihe von Protestdemonstrationen
statt, einschließlich eines bewaffneten Marsches von Militiakreisen auf der
anderen Seite des Potomac in Nordvirginia am 19. April. Die zentrale Figur für
den Aufbau dieser Milizengruppen, die in den 90er Jahren besonders gegen
Präsident Clinton aufgehetzt wurden, sei, so das Nachrichtenmagazin [i]EIRNA[/i],
Ambrose Evans Pritchard gewesen, damals Journalist für den britischen [i]Daily
Telegraph[/i] in Washington, der ein Netz paramilitärischer Gruppen mit
Verbindungen zum britischen Geheimdienst und korrupten Elementen im US-Militär
geschaffen habe, wobei zu seinen Handlangern Jon Roland und Mike Vanderbogh
gehörten - die jetzt eine zentrale Rolle spielen.

Nach LaRouches Einschätzung besteht die Gefahr, daß
diejenigen britischen Kreise, die Präsident Obama bisher unterstützten, jetzt,
nachdem er die von ihnen vorangetriebene Gesundheitspolitik im Interesse der
Finanzoligarchie durchgeboxt hat, seine "politische Nützlichkeit" als
beendet sähen und bereit wären, ihn zu opfern, um die USA ins Chaos zu stürzen
und zu zerstören.

Am 3. April war im [i]Daily Telegraph[/i] ein Artikel erschienen, in
dem General Petraeus als Präsident vorgeschlagen wurde. Von politischen
Beobachtern in den USA war dieser Vorstoß als sehr besorgniserregend eingeschätzt
worden. In dem Artikel hieß es, Präsident Obama habe einen historischen
Popularitätsverlust erlitten, das Zutrauen derjenigen, die ihn zuvor
unterstützt hatten, sei in vielen Fällen verschwunden. "In diesem
toxischen Klima, ist wohl die einzige Institution, deren Ansehen in den
vergangenen Jahren zugenommen hat, das amerikanische Militär.... Wo sollte
man also besser schauen, wer Obama nachfolgen könnte, als in den uniformierten
Rängen?" Der Telegraph pries dann namentlich ausgerechnet General David
Petraeus, den Chef des US Central Command, wegen seiner Führungsrolle im
Irakkrieg und jetzt in Afghanistan.

 

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