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Südtiroler Presse berichtet über Senator Peterlinis Antrag für Glass-Steagall-Trennbankensystem

Am 29.6. erschien in der [i]Südtirol news[/i]  ein ausgezeichneter Bericht mit der Überschrift:  "Banken-Trennung vermeidet Finanzkrisen - Kapitalfluss in der Realwirtschaft muss wieder sichergestellt werden".  Darin wird der italienische Senator Oscar Peterlini mit den Worten zitiert:  "Die italienische Regierung soll das Bankwesen reformieren und wie im Glass-Steagall-Act von 1932 eine strikte Trennung der Banken in Investmentbanken und klassische Kreditinstitute (Geschäftsbanken) vornehmen, wie es bis in die 90er Jahren der Fall war." Der Beschlussantrag von Senator Oskar Peterlini sei bisher von zwei Abgeordneten seiner Partei sowie weiteren zehn Senatoren mitunterzeichnet worden.

Weiter heisst es: "Seit Ausbruch der Finanzkrise werde darüber debattiert, wie man zukünftige Banken- und Finanzkrisen vermeiden kann, aber nun müsse endlich gehandelt werden", so Peterlini. Aus den Erfahrungen dieser Finanzkrise sollten die Regierungen Europas und der Welt - ähnlich wie im Zuge der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre - den Mut aufbringen und vernünftige Bankreformen durchsetzen, um eine solide Basis für ein robustes Finanz- und Wirtschaftssystem zu bilden. In seinem Beschlussantrag forderte Peterlini die italienische Regierung auf, die bewährte Trennung zwischen den Geschäfts-(Depositen)banken und den Investmentbanken wieder einzuführen und sich für das Trennbanksystem auch auf internationaler Ebene stark zu machen. Der Glass Steagall Act sei auf enormen Druck der Banken 1999 wieder rückgängig gemacht worden."

Um aber für die Zukunft derartige Finanzkrisen zu vermeiden und wieder einen Kapitalfluss in der Realwirtschaft sicherzustellen, müsse verhindert werden, dass Derivatgeschäfte oder andere toxische Finanztitel die physische Wirtschaft tangieren, zitiert die Zeitung Senator Peterlini. Das könne nur funktionieren, wenn Banken wieder zwischen klassischem Bankgeschäft und Eigenhandel (Investmentgeschäft) entscheiden müssen.

Abschließend heißt es in dem Artikel, es könne nicht sein, so Peterlini, daß "hunderte Milliarden Euro Steuergelder dafür verwendet wurden, um Banken zu retten und Spekulantenschulden zu kompensieren, die Regierungen Europas nun aber das Sparen predigen und den Bürgern vermitteln, daß für ihre Belange, für die Unterstützung der Familien und der Mittel- und Kleinbetriebe nicht genug Geld vorhanden sei."

[i]http://www.suedtirolnews.it:8081/d/artikel/2010/06/29/peterlini-fordert-... 
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Die Zeitung hätte noch darauf hinweisen können, daß es in Italien gegenwärtig auch den Vorstoß der italienischen Europaabgeordneten Muscardini für Glass-Steagall sowie von der Abgeordneten Catia Polidori gibt, die damit die internationale Kampagne des amerikanischen Ökonomen Lyndon LaRouche für ein globales Trennbankensystem unterstützen, das in Italien von der MOVISOL vertreten wird. Helfen Sie mit bei der dringend notwendigen Verbreitung dieser Ideen in Deutschland!

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