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Michelle Obama, eine neue Marie Antoinette?

„Viele Amerikaner erfahren in dieser Wirtschaftskrise sehr real, was das vielbeschworene ‚Wir müssen alle Opfer bringen‘ bedeutet. Dieser Slogan war seit seiner Antrittsrede 2009 eines der Themen, das Präsident Obama immer wieder beschwor, wenn es darum ging, wie das Land wieder auf die Beine finden könnte.

Und während die meisten Amerikaner jeden Cent zweimal umdrehen und ihre Urlaubspläne zusammenstreichen, oder gleich ganz aufgeben müssen, scheinen die eigenen Worte für die Familie Obama nicht viel zu gelten. Während viele von uns versuchen einigermaßen über die Runden zu kommen, wird die First Lady die nächsten Tage mit 40 ihrer engsten Freunde in einem 5 Sterne Hotel in Südspanien an der mondäne Costa del Sol verbringen. ...70 Sicherheitsbeamte, Flug mit Airforce Two, ... das alles wird den Steuerzahler eine hübsche Summe kosten. ..." So beschreibt Andrea Tantaros in der [i]New York Daily News[/i] Anspruch und Wirklichkeit im Weißen Haus.

Wie das Landwirtschaftsministerium der USA in den letzten Tagen berichtete, hat im Mai die Zahl der Amerikaner, die Lebensmittelmarken erhalten, ein Rekordhoch von 40,8 Millionen erreicht. Das bedeutet, mindestens jeder achte Amerikanern ist inzwischen auf Lebensmittelhilfe angewiesen. Denn nicht alle, die Hilfe benötigen, können die bürokratischen Hürden überwinden, um auch an Lebensmittelmarken zu kommen. Die durchschnittlichen monatlichen Beihilfen belaufen sich gerade einmal auf 133,77 Dollar pro Person bzw. 288,87 Dollar pro Haushalt.

Da verwundert es nicht, wenn Michelle Obama von der Presse mit Marie Antoinette verglichen wird. („Das Volk schreit um Brot? Soll es doch Kuchen essen"). Aber es zeigt, warum sich eine Mehrheit der Amerikaner inzwischen einen neuen Präsidenten wünscht.

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