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Auweia - Hysterie in London nimmt klinische Züge an

Eines der Sprachrohre der City of London, Ambrose Evans Pritchard, ereiferte sich gestern auf den Seiten des [i]Daily Telegraph [/i]gegen Deutschland. Wenn Deutschland nicht seinem tödlichen Mix folge (also das bankrotte Inter-Alpha-Bankensystem rettet), müsse es den Euro verlassen. Wie furchtbar!  

In einer Sprache, die an die Tiraden Maggie Thatchers und ihres ehemaligen Handelsministers Ridley 1990 gegen Deutschland erinnert, ereiferte sich Pritchard über die "kalvinistische Selbstgerechtigkeit des teutonischen Blocks." Dieser müsse "auch die Verantwortung für Kapitalflüsse, Handelsungleichgewichte und kumulative Irrtümer übernehmen, die für das Debakel der Währungsunion verantwortlich sind und daher anerkennen, daß der ehrenwerte Weg darin besteht, dem mit sich kämpfenden Süden auf halbem Weg entgegenzukommen."

Prithcard schlägt dann seine "Lösung vor: ".. eine Schuldenunion, finanziert durch Eurobonds; ein kalibrierter Schuldenerlaß entlang traditionellen IWF-Richtlinien für Irland, Griechenland, Portugal und falls notwendig, Spanien, was einhergehen muß mit Austeritätskürzungen;  und eine monetäre Blitzaktion durch die Europäische Zentralbank, um die Opfer davor zu retten, in Kerndeflation abzurutschen, auch wenn dies in Nordeuropa die Inflation auf  4% oder 5% anheizt."

Mr.  Pritchard ist gut beraten, wenn er seinen Psychiater aufsucht, und das möglichst noch vor Weihnachten.

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