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Bahnbrechendes russisches Radioastronomie-Satellitenprojekt

Der Start des russischen [i]RadioAstron[/i] Satelliten ([i]Spektr-R[/i]), der Phänomene im Weltraum beobachten soll, bei denen Radiowellen ausgesandt werden, rückt näher. Jetzt hat auch die neu gegründete südafrikanische Nationale Raumfahrtagentur die Teilnahme an der internationalen Mission bekanntgegeben. Wissenschaftler aus über 20 Ländern arbeiten schon an diesem Programm. Initiator ist das Astro-Space-Center des P.N. Lebedev Physikalischen Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaft und Hauptentwickler ist das Raumfahrtunternehmen [i]NPO S. A. Lawotschkin[/i], von dem das Spektr-R Satellitendesign stammt.

Bei dem Projekt wird ein Satellit in die Erdumlaufbahn mit einer maximalen Höhe von bis zu 350.000 km gebracht. In Verbindung mit vorhandenen Radioteleskopen auf der Erde können damit hochaufgelöste Bilder von Objekten und Ereignissen im Universum gemacht werden. Um mit dem neuen Satelliten in verschiedenen Entfernungen arbeiten und unterschiedliche Objekte beobachten zu können, haben verschiedene Länder die Teilnahme mit ihren Bodenradioteleskopen zugesagt: unter anderem China, Indien, Australien, Korea, Japan, Mexico, Ukraine und die USA. Indien, Australien, Deutschland und Finnland unterstützen das Projekt zusätzlich mit verschiedenen Systemapparaturen und zusätzlicher Technik. Südafrika soll dazu einen wichtigen Teil der Kapazitäten in der südlichen Hemisphäre stellen. Im Mai die erforderlichen Verträge unterzeichnet werden.

Unter anderem soll durch den neuen Satelliten mehr Licht auf die Entstehung und Entwicklung von Galaxien und Planetenformationen geworfen werden.

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