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Tunesien braucht eine Zukunft!

In einem Interview mit italienischen Zeitungen am 6.4. erklärte der tunesische Tourismusminister, Mehdi Havas, es müsse jetzt sofort gehandelt werden. Ein Drittel der tunesischen Ökonomie, die auf dem Tourismus beruht, sei zusammengebrochen. Das betreffe direkt und indirekt schon 800.000 Arbeiter. "Wenn wir den Trend jetzt nicht stoppen, werden wir am Ende der Saison mindestens 100-200.000 mehr Arbeitslose haben." "Wir können unser Jugend nicht sagen: wartet mal 4 bis 5 Jahre und dann werdet ihr eine Arbeit bekommen. Wäre ich einer der 500.000 arbeitslosen Tunesier und jemand sagte mir das, wäre ich einer der ersten, der sich auf ein Boot begeben würde." Mehdi Havas forderte einen Sofortkredit über 5 Mrd. €uro.

Natürlich sollte Tunesien sofort alle unmittelbare Hilfe erhalten, die es dringend braucht, damit die Menschen zuhause eine Zukunft haben und nicht  in ihrer Verzweiflung den gefährlichen und oft tödlichen Weg über das Meer antreten müssen. Tunesien werden Gelder für den Wiederaufbau des Tourismussektors jedoch nicht helfen können. Das Land braucht wirkliche produktive Arbeitsplätze und Infrastrukturprojekte wie den Sizilientunnel, Meerwasserentsalzung, Kernenergie, und die Begrünung der Wüsten. Nur dann hat Tunesien wie ganz Afrika, eine Zukunft. Es ist unsere Verantwortung, dafür zu mobilisieren! [url:"node/4070"]Sehen Sie dazu hier das BüSo-Video: "Nordafrika - die Blaue Revolution"

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