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Widerstand in Griechenland gegen EU- und IWF-Schuldendiktatur

Während die Regierung von Premierminister George Papandreou sich jeden Tag in Erklärungen ergeht, daß Griechenland niemals bankrott gehen wird, implodiert die interne griechische Situation. In einer Umfrage, die von der griechischen Tageszeitung [i]Kathimerini[/i] in Auftrag gegeben worden war, ergab sich, daß weder die regierende PASOK-Partei noch die Hauptoppositionspartei Neue Demokratie bei Neuwahlen in der Lage wären, allein die Regierung zu stellen. Das ist eine historische Änderung, die es so in Griechenland noch nicht gegeben hat. Acht von zehn Griechen sagten in der Umfrage, ihre persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse hätten sich seit letztem Jahr deutlich verschlechtert.

Beispielhaft für die Stimmung im Land ist ein neuer griechischer Dokumentarfilm mit dem Titel "Debtocracy" (Schuldenherrschaft), der seit dem 6.4. im Internet zu sehen ist ([i]www.debtocracy.gr[/i]) Innerhalb einer Woche sahen ihn bereits 600.000 Menschen und er wurde schnell in andere Sprachen übersetzt. Neben der Lage in Griechenland beleuchtet der Film das Schuldenproblem in Ecuador und Argentinien.

Auch diejenigen, die der griechischen Sprache nicht mächtig sind, verstehen leicht beim Anschauen der ersten paar Minuten, worum es geht. Es beginnt mit einer Szene, bei der eine Familie fröhlich beim gemeinsamen Sonntagsmittagessen zusammenkommt. Sobald  die Frau ein großes Messer nimmt und den Truthahn zerschneidet, kommt dem Ehemann die Erinnerung an seine  Folterungen während der Militärdiktatur in Griechenland in den Sinn und er wird ohnmächtig. Nachdem ihn die Familie wiederbelebt hat, erscheint als nächstes das EU-Symbol mit den Worten: KÄMPFT GEMEINSAM GEGEN FOLTER, gefolgt von einer Szene, in der Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank ein großes Messer in der Hand hält.

Es bleibt dabei: Die deutsche Regierung muß endlich den in Griechenland engagierten Banken, die darauf bestehen, ihre faulen Spekulationspapiere durch griechische und deutsche Steuerzahler abgesichert zu bekommen, und dafür mit diktatorischen Maßnahmen den Lebensstandard zu senken, Paroli bieten. Der Giftmüll der Banken muss in die Tonne und darf nicht länger als Eurorettung oder in anderer Verpackung garantiert werden. Deshalb: [url:"trennbankensystem"]Trennbankensystem jetzt![/url]

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