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Britische Presse berichtet über Kampf um Trennbankensystem in den USA

Mit einem Artikel im Daily Telegraph ([url:"http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/liamhalligan/9797932/At-last-..."]“At last, question time for the money printers”[/url] durchbrach der Kolumnist Liam Halligan am 12. Januar zum ersten Mal das Schweigen der internationalen Massenmedien zu diesem überlebenswichtigen Thema. Bisher waren unsere Webseite und jene unsere internationalen Verbündeten die einzigen, die über die Gesetzesinitiativen des amerikanischen Kongresses für die Wiedereinführung der Glass-Steagall-Standards berichteten. Halligan nahm die 9 Tage zuvor eingebrachte [url:"node/6235"] H.R. 129[/url] zum Anlaß, auf die wachsende Unterstützung einer klaren Bankentrennung hinzu weisen. Da die alte Resolution H.R. 1489 mit dem Zusammentreten des neu gewählten amerikanischen Kongresses erloschen sei, zeige die sofortige Wiedereinbringung der Trennbanken-Resolution die vermehrte Unterstützung für diese Maßnahme.

„Bis vor kurzem waren meine Ansichten [zur Gefahr des unbegrenzten Gelddruckens (QE, Quantitative Easing) und für die eindeutige Bankentrennung], wenn auch nicht einzigartig, so doch außerhalb des politischen Mainstreams. Obwohl ich immer wieder „private“ E-Mails von eminenten Ökonomen, Vertretern der City und Spielmachern des politischen Betriebes erhielt, die anführten, meine Argumente zu teilen, war kaum einer von ihnen bereit, meiner Einladung zu folgen und das als offizielle Aussage in der Öffentlichkeit zu wiederholen. In der jüngsten Zeit registriere ich aber verstärkt Anzeichen, daß die bisher vorherrschende Ansichten aufbrechen, nicht nur hinsichtlich von QE, sondern auch hinsichtlich des [url:"node/5843"] ‚ring-fencing‘[/url]. Gute Nachrichten also, wenn auch drei Jahre zu spät. Aber immerhin gute Nachrichten.“

Halligan unterstreicht den Fakt, daß inzwischen auch viele Republikaner die Forderungen der Bankentrennung unterstützen. „Es wird verstärkt erkannt, daß die Volcker-Regelung unzureichend ist, die Banken mit Depositen-Abteilungen verbietet, Geschäfte auf eigene Rechnung zu betreiben, da die Wall Street immer neue Methoden finden wird, die Eigengeschäften zu verbergen. Republikaner im Financial Services Committee des Repräsentantenhauses und Bankenausschusses des Senats verbreiten die Ansicht, daß ein klarer Schnitt im Sinne von Glass-Steagall [zwischen Investment- und Depositenbanken] dem regulatorischen Wildwuchs der Dodd-Frank Gesetzgebung vorzuziehen sei.“

„Der Kampf um Glass-Steagall ist auf beiden Seiten des Atlantiks bei weitem noch nicht vorbei. Wir können nur hoffen, daß die Regierungen vor dem nächsten Crash zur Besinnung kommen.“

Wenn Sie, lieber Leser, unsere[url:"trennbankensystem"] Kampagne für die Bankentrennung unterstützen[/url] und Ihren Bundestagsabgeordneten auffordern, eine entsprechende Gesetzgebung auch in Deutschland zu verabschieden, kann uns ein neuer Crash erspart werden. Viel Zeit bleibt uns aber nicht mehr.

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