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Weitere italienische Kommunen diskutieren strikte Glass-Steagall-Bankentrennung

In Italien geht die Mobilisierung auf nationaler und kommunaler Ebene für die Einführung des strikten Glass-Steagall-Trennbankenstandards nach dem Vorbild von Franklin D. Roosevelt weiter, wobei MOVISOL, die italienische Schwesterorgansiation der BüSo eine führende Rolle spielt (www.movisol.org)

In zwei Städten wurden jetzt Resolutionen für die Einführung des Glass-Steagall-Standards eingebracht. Im Stadtrat von Alessandria (Piemont) legte Marco Botta, Stadtrat der auch im nationalen Parlament vertretenen Partei "Fratelli d'Italia" die Resolution vor. Sie ist nach dem Vorbild des kürzlich im Bezirksparlament der Toskana eingebrachten Textes formuliert und es heißt darin: "Mit einer Bankentrennung wird eine neue Finanzordnung geschaffen; Spekulanten würden ihrem Schicksal überlassen, ohne daß Finanzströme, die mit der Aktivität der Realwirtschaft zu tun haben, gefährdet werden; neu geschaffener Kredit würde dann nicht im großen Spielkasino des spekulativen Finanzen enden." So wie die Toskana-Resolution bezieht sich auch Botta ausdrücklich auf Roosevelts Glass-Steagall-Gesetz von 1933, in dem Geschäfts- und Investmentbanken strikt getrennt wurden.

In Olgiate Olona, einer kleinen Stadt in der Lombardei, ergriff die Stadträtin Giorgia Cantù, die selbst eine Firma hat, die Initiative. Frau Cantu gehört der Lega Nord an. Sie fordert den Bürgermeister auf, die Bürger über die Folgen der Austeritätspolitik für kleine und mittlere Firmen zu informieren, sowie "über das Glass-Steagall-Gesetz, das Bankenaktivitäten in Geschäftsbanken und Spekulation trennt – der einzige Ausweg aus der gegenwärtigen Krise."

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