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Französischer Ökonom macht sich über Putin-Dämonisierung lustig

In einem humorvollen Text, der am 27.3. auf der Webseite causeur.fr veröffentlicht wurde, nimmt der französische Ökonom Olivier Berruyer in einer Erasmus-ähnlichen Ironie diejenigen im Westen aufs Korn, die Wladimir Putin kritisieren:

„Putin macht mir Angst …

Die Zeit ist gekommen, Putin laut und deutlich zu verurteilen. Zunächst auf dem Gebiet der Wirtschaft. Was konkret hat er in den letzten 15 Jahren getan? Die Kaufkraft der Russen hat sich verdoppelt. Inflation ging von 100% auf nahezu 0% zurück. Handelsbilanz: im großen Maßstab verbessert und daher im Überschuss. Beschäftigungsrate: Stark im Aufstieg. Öffentliche Verschuldung: ging von 90% des Bruttoinlandsproduktes auf 0% zurück. Armut: halbiert. Um es kurz zu machen, die Daten sprechen für sich: ein beklagenswertes Versagen.

Auf der politischen Ebene: reguläre Wahlen mit großen Wahlerfolgen – ziemlich unterschiedlich zu den Wahlen unserer Verbündeten in China und Saudi Arabien. Natürlich, Putins Beliebtheitswerte fielen nie unter 65% Zustimmung und haben heute 80% erreicht – was ja voraussehbar war, wenn man sich die obig beschriebenen katastrophalen Wirtschaftszahlen anschaut. Sicherlich müssen wir andererseits ja davon ausgehen, daß die Zahlen manipuliert wurden, denn Obama steht bei wackeligen 40%, Hollande ist abgestürzt auf 15% und der U.S. Kongress befindet sich auf einer rekordverdächtigen Ebene von 9% positiver Zustimmung

Jedoch ist im Bereich der Geopolitik das schlimmste zu befürchten. Denn, was schlägt Putin vor? Referenden! Leute darüber befragen, was sie denken! Also bitte, ernsthaft, wie lange werden wir das in Europa noch tolerieren? Und seien wir uns der Konsequenzen bewußt, die unsere Schüchternheit mit sich brächte: Wenn wir akzeptieren, daß sich diese Referenden in Europa ausbreiten, bedeutet es das Aus für ….“

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