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China erweitert strategisch-ökonomische Partnerschaft mit Südostasien für Entwicklung

Beim ASEAN-Aussenministertreffen in Myanmar, an dem auch Vertreter von China, Indien, Russland, den USA, der EU, Japan, Südkorea und Australien teilnahmen, lud China alle ASEAN-Nationen ein, Gründungsmitglied der Asiatischen Infrastrukturbank zu werden. Zu ASEAN gehören Brunei, Thailand, Kambodscha, Laos, Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Vietnam und Myanmar. Sie beschlossen, die strategische Zusammenarbeit mit China zu vertiefen. Dazu gehören die Projekte der „Maritimen Seidenstraße für das 21. Jahrhundert“, wie sie der chinesische Präsident Xi Jingping vorgeschlagen hat und Entwicklungsprojekte der Region, einschließlich des Mekong-Delta.

Außerdem gab es eine Reihe bilateraler Gespräche: der indische und chinesische Außenminister trafen sich, um eine Vertiefung ihrer wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu besprechen. Dabei ging es vor allem um die Kooperation bei Eisenbahnbau, Industrieparks und vertieftem Handelsaustausch. Der chinesische Außenminister Wang Yi betonte dabei, die Zusammenarbeit der beiden Nachbarstaaten China und Indien werde die "Welt ausgewogener, sicher und stabil machen."

Der südkoreanische und chinesische Außenminister berieten über die chinesische Einladung, der Asiatischen Infrastrukturbank beizutreten. Die Gespräche darüber sollen bis Ende 2014 abgeschlossen sein. Die USA machen massiven Druck auf Südkorea, um diesen Schritt zu verhindern, haben aber damit bisher keinen Erfolg gehabt.

Auch der Versuch der USA, demzufolge das ASEAN-Treffen „provokative Handlungen“ im Südchinesischen Meer verurteilen sollte, was sich offensichtlich gegen China richtete, schlug fehl und eine entsprechende Erklärung wurde gar nicht erst behandelt. Chinas Außenminister Wang Yi unterstrich Chinas Bereitschaft, Konflikte durch Verhandlungen mit den betroffenen Nationen zu lösen; dazu existierten bereits Regeln, auf die man sich geeinigt hatte.

Bei dem Treffen fand auch das erste hochrangige Treffen der chinesischen und japanischen Außenminister seit dem Amtsantritt des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe statt.

China hat mit diesem Treffen erneut gezeigt, daß es, gemeinsam mit Russland und Indien daran arbeitet, die Nationen der Welt für eine realwirtschaftliche und wissenschaftlich begründete Entwicklungsperspektive zusammenzubringen, die das genaue Gegenteil der imperialen Konfrontations- und Kriegsstrategie ist.

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