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Kubas Präsident Raul Castro: die Weltgemeinschaft muß Ebola gemeinsam bekämpfen!

Der kubanische Präsident Raul Castro rief am 20.10. die Nationen der Welt dazu auf, die Politik beiseite zu lassen, und sich zu vereinigen, um der „großen Herausforderung für die Menschheit“ zu begegnen, die „die entsetzliche Epidemie“ darstellt, „, die gegen unsere Brudervölker in Afrika voranschreitet und uns alle bedroht“. Es sei dringlich, daß die Weltgemeinschaft prompt handelt, “um eine humanitäre Katastrophe mit unvorhersehbaren Konsequenzen zu vermeiden“. Kuba behandelt bereits Patienten in Westafrika: am 9. Oktober kam eine erste Gruppe von 169 Ärzten in Sierra Leone an. Zwei weitere Gruppen werden am 21. Oktober nach Liberia und Guinea fliegen.

Castro veröffentlichte diesen Aufruf bei der Eröffnung eines Nottreffens von Regierungschefs und Staatsministern der 12 ALBA-Nationen ("Bolivarianische Allianz der Völker unseres Amerika"). Das Gipfeltreffen war kurzfristig einberufen worden, um Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Ebola-Virus zu besprechen. Bei dem Treffen waren Bolivien, Kuba, Guyana, Ekuador, Haiti, Nikaragua, Surinam, Venezuela und die kleineren karibischen Länder Antigua und Barbados, Dominica , St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, sowie hochrangige Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Panamerikanischen Gesundheitsorganization (PAHO) vertreten.

„Wenn diese Bedrohung in Westafrika nicht durch sofortige effektive und internationale Anworte eingedämmt und gestoppt wird, durch Bereitstellung ausreichender Mittel und koordiniert durch die WHO und die UN, dann wird sich dies, davon bin ich überzeugt, zu einer der schlimmsten Pandemien in der Geschichte der Menschheit entwickeln,“ sagte Castro. „Tatsächlich verlangt ein solch großzügiges und dringliches Unternehmen die Entschlossenheit und Verpflichtung jeder Nation auf der Welt, sich daran nach den jeweiligen Möglichkeiten zu beteiligen. Wir sind der Ansicht, daß dieses gravierende Problem nicht politisiert werden sollte, damit man nicht das Hauptziel aus den Augen verliert, nämlich die Epidemie in Afrika zu stoppen und ihre Ausbreitung in andere Regionen zu verhindern.“ Castro betonte: „Kuba ist bereit, mit jedem Land zsuammenzuarbeiten, einschließlich der USA“, um diese Geissel zu besiegen.

Dafür sei eine „ordentliche Organisation, Planung und Koordination erforderlich, nicht nur für die klinische Versorgung und Heilung, sondern auch für die präventiven Maßnahmen“. Kuba werde beim Gipfeltreffen Vorschläge für die Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Gesundheitspersonal sowie zur Erarbeitung und Durchführung kohärenter Präventivmassnahmen vorlegen und zwar prioritätsmässig für die schutzlosesten Staaten Haiti und die Länder der Karibik.ba, das auf dem Höhepunkt der Krise eines der effektivsten Anti-AIDS-Programme durchführte, hat ein wichtiges medizinisches Ausbildungsprogramm für Ärzte aus armen Nationen geschaffen; fast 3400 afrikanische Ärzte wurden umsonst in Kuba ausgebildet; zehntausende kubanische Ärzte und Gesundheitspersonal sind im Auslandseinsatz. In Afrika arbeiten gegenwärtig mehr als 4000 Personen; über 45.000 in Südamerika und der Karibik, davon über die Hälfte Ärzte.

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