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China und Indien bieten der Welt produktive Zusammenarbeit an

Nach dem APEC-Gipfel in Beijing und dem G-20-Gipfel in Australien mobilisieren die BRICS-Länder und ihre Verbündeten weiter für Wachstum und Entwicklung. Sogar Australien, ein wichtiges Mitgliedsland des Commonwealth Ihrer Majestät, das Obama zum Bollwerk seines „Asien-Schwerpunkts“ machen möchte, wurde in den Optimismus der neuen Dynamik hineingezogen.

Einige der jüngsten Höhepunkte:

* Nach dem G-20-Gipfel war der chinesische Präsident Xi Jinping eingeladen, eine Rede im australischen Parlament zu halten, worin er Chinas politische Ziele darlegte. Er räumte ein, viele Menschen hätten Angst vor dem Land mit 1,3 Milliarden Menschen. „Es ist wie der Mann in der Menge, der alle anderen überragt“, von dem man befürchtet, er könne die anderen drangsalieren. Aber Chinas Ziele seien nach wie vor „Frieden, Entwicklung und für alle Seiten vorteilhafte Kooperation“ („Win-win-Kooperation“). Weil China selbst lange Jahre unterdrückt wurde, werde es „niemals andere dieser Tortur unterwerfen“. Nach Xis Rede gab es donnernden Applaus und Ovationen.

Während seines Besuches schloß Xi mit Premierminister Tony Abbott ein Freihandelsabkommen, das seit neun Jahren vorbereitet wurde. China ist mit Abstand Australiens größter Handelspartner.

* Nur einen Tag später, am 18.11., hielt der indische Ministerpräsident Modi vor den Abgeordneten in Canberra eine Rede, und wie Beobachter es formulierten, hatte die Rede auf sie eine „hypnotisierende“ Wirkung. Modi beschrieb die wirtschaftliche Entwicklungsperspektive seiner Regierung, u.a. die Schaffung von monatlich einer Million neuen Arbeitsplätzen für junge Menschen, und bot Australien „gewaltige Chancen“ zur Beteiligung an allen Bereichen des wirtschaftlichen Fortschritts an.

Schon am Vortag hatte Modi für eine Sensation gesorgt, als er vor einer begeisterten Menge von 20.000 australischen Zuhörern indischer Herkunft über die enorme Bedeutung der großen indischen Nation und ihres Volkes sprach. „Mutter Indien“ habe zweieinhalb Milliarden Hände, und „wer soviel Hände hat, von denen die meisten keine 35 Jahre alt sind, der hat immense Fähigkeiten“, und diese werde man nutzen, um „der Welt zu helfen“. Dabei sei es aber wichtig, die Arbeitskräfte auszubilden und zu entwickeln. Was aus Indien werde, das liege ganz an den Bürgern.

* Chinas staatlicher Eisenbahnkonzern CRCC schloß am 19.11. ein Abkommen mit Nigeria über den Bau einer 1400 km langen Bahnstrecke von der Wirtschaftsmetropole Lagos nach Port Harcourt, dem Zentrum der Ölproduktion im Osten des Landes. Das Projekt schafft etwa 200.000 Arbeitsplätze und ist nach Angaben von Chinas Nachrichtenagentur Xinhua das bisher größte Investitionsprojekt Chinas im Ausland.

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