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Jazenjuk in Berlin: Frau Merkel - Schluß mit der Konfrontation gegen Rußland!

Der frühere ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko, der Mitte der 2000er Jahre in der ersten Phase der Orangenen Revolution an die Macht gehievt wurde, hat jetzt eindringlich gewarnt, 60% der Ukrainer seien gegen das Vorhaben der gegenwärtigen Regierung, der NATO beizutreten, und rief zu einem nationalen Dialog auf.

Selbst der Direktor der „Arbeitsgruppe Ukraine in Europa“ des Atlantikrats, Adrian Karatnycky, warnte, der Rechte Sektor und fanatisch rußlandfeindliche ukrainische Oligarchen, die die Extremisten finanzieren, gefährdeten die Sicherheit der Ukraine und müßten sofort unter Kontrolle gebracht werden. Tatsächlich marschierten am 1.1. in Kiew Tausende zum 106. Geburtstag des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera und liefen dabei dieselbe Strecke wie die ersten Maidan-Demonstranten. Der tschechische Präsident Milos Zeman intervenierte am 3.1. mit einem Interview in Pravo, worin er sagt: „Der Maidan war alles andere als eine demokratische Revolution. In der Ukraine läuft jetzt ein Bürgerkrieg.“ Regierungschef Jazenjuk sei „höchstwahrscheinlich der Kriegsministerpräsident, denn er will keine friedliche Lösung“.

Diese Woche wird Jazenjuk sich zu Gesprächen in Berlin mit Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Gauck aufhalten. Es wird sich zeigen, welche Position die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident dabei einnehmen. Am Jahresende hatten die Außenminister Rußlands, der Ukraine, Deutschlands und Frankreichs telefonisch über eine schnelle Fortführung des Minsker Abkommens vom September zur Beilegung der Krise verhandelt und sich darauf geeinigt, daß die Kontaktgruppe wieder zusammentreten solle. Alles hängt davon ab, ob der dominierende Einfluß von Obama und seiner Neocon-„Frau fürs Grobe“ in der Ukraine, Victoria Nuland, effektiv gekappt werden kann, um zu verhindern, daß die Ukraine als Zünder zu einer thermonuklearen Eskalation mit Russland benutzt wird.

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