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US-Experten warnen vor Gefahr eines thermonuklearen Krieges

Drei Experten, darunter zwei frühere US-Senatoren, warnten jüngst öffentlich vor der wachsenden Gefahr eines Kernwaffenkriegs. Ted Postol, ein bekannter Nuklearexperte, schrieb im [i]Boston Globe[/i] vom 25.1., wegen des gefährlichen Mangels an militärischem Vertrauen und Koordination zwischen Rußland und NATO-Ländern könne schon eine kleine Fehleinschätzung im nuklearen Armageddon enden.

Ähnlich äußern sich die Ex-Senatoren Sam Nunn und Richard Lugar in einem Gastkommentar in der [i]Washington Post [/i]vom 25.1. Die beiden hatten 1991 das Gesetz initiiert, unter dem die USA Rußland finanziell dabei helfen, sein Arsenal an Kernwaffen und angereichertem Uran und Plutonium abzurüsten und zu sichern. Vor einigen Wochen hat der US-Kongreß diese Gelder gestrichen, woraufhin Rußland die Kooperation mit den USA im Kernwaffenbereich weitgehend einstellte.

Wie Postel in seinem Artikel betonte, beträgt die Zeit für die Entscheidung über einen großen nuklearen Zweitschlag nach der Meldung eines mutmaßlichen atomaren Angriffs inzwischen nicht mehr fünf, sondern nur noch drei Minuten. Er ruft daher die USA dringend auf, auf die Modernisierung der Kernwaffen zu verzichten, weil damit der Anschein erweckt werde, daß die USA „sich darauf vorbereiten, einen Kernwaffenkrieg mit Rußland zu führen und zu gewinnen. Die vorhandene nukleare Abschreckung ist, bei kleineren Anpassungen, schon mehr als ausreichend.“

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