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Helga Zepp-LaRouche hatte recht: Euro war Bedingung für Wiedervereinigung!

Dokumente des britischen Außenamts, die am 11. September freigegeben wurden, bestätigen das, was Helga Zepp-LaRouche bereits 1999 in ihrem Buch „Die verpaßte Chance von 1989-90“ schlüssig darlegte: die britische Premierministerin Thatcher und der französische Präsident Mitterrand hatten nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 darauf beharrt, daß Deutschland als Vorbedingung für die Wiedervereinigung 1990 im Rahmen der europäischen Integration seine Souveränität aufgeben müsse.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete jetzt (!) auf der Grundlage von Vorabkopien aus dem Zeitraum von April 1989 bis November 1990 am 5.9., die europäische Einheitswährung sei der „Preis" gewesen, den Mitterrand vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl für die Wiedervereinigung gefordert und erhalten habe.

Genau mit diesem geopolitischen Druck wurde Deutschland gezwungen, unter den selbstmörderischen Maastricht-Kriterien und der Einführung des Euro seine produktive Wirtschaft abzubauen. Helga Zepp-LaRouche und ihre Mitstreiter hatten damals das Konzept der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung des „Produktiven Dreiecks Paris-Berlin-Wien“ vorgelegt, das mit Infrastrukturkorridoren als Motor für den Aufbau Osteuropas und Rußlands hätte dienen sollen. Stattdessen wurde brutale IWF-Schocktherapie durchgesetzt und diejenigen, die andere Konzepte vertraten, wie Karsten Rohwedder und Alfred Herrhausen, fielen Terroristen zum Opfer.

Gewöhnlich bleiben diplomatische Dokumente 30 Jahre lang geheim, doch das britische Außenministerium beschloß, die etwa 500 Seiten schon nach 20 Jahren zu veröffentlichen. In der Financial Times hieß es dazu am 10.9., dies sei ein „Versuch Großbritanniens, die Dinge ins rechte Licht zu rücken und zu zeigen, daß seine Diplomaten der Wiedervereinigung schon sehr früh positiv gegenüberstanden, trotz Frau Thatchers persönlicher Bedenken." Allerdings sind diese Enthüllungen alles andere als „neu“ und sie kommen jetzt nur im Gefolge von Rissen im britischen Establishment an die Öffentlichkeit.

Thatchers Ausbrüche charakterisieren die Gesamtstrategie der britischen Empirefraktion gegenüber Europa. Robert Cooper, heute Assistent des „EU-Außenministers" Javier Solana, beschrieb es damals so, daß Deutschland durch EU und NATO eingedämmt werden sollte, so daß ganz Europa auf eine Art des „neuen liberalen Imperialismus" eingeschworen werden konnte. Stellvertretend dafür steht Tony Blairs berüchtigte Rede in Chicago von 1999, als er das „Ende des Westfälischen Systems““ und mit dem Krieg gegen Jugoslawien den Großangriff auf der Prinzip der nationalen Souveränität ankündigte. Heute beteiligen sich nicht nur Deutschland, sondern auch viele neutrale europäische Länder an militärischen kolonialen Abenteuern, wobei Afghanistan als Modellprojekt dient.

Diese „Enthüllungen", die nun auch in den offiziellen Medien berichtet werden „dürfen", sollten es ermöglichen, das ungeliebte imperiale Projekt des Euro endlich loszuwerden, ehe es ganz zu spät ist. Und nur ein neues Kreditsystem für langfristigen Aufbau zwischen souveränen Nationen, das die Projekte der Eurasischen Landbrücke verwirklicht, kann die tragfähige Grundlage einer langfristigen Friedensordnung bilden!

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