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Die Welt aufbauen - statt Faschismus und Krieg!

Am 9. Mai werden sich Staats- und Regierungschefs aus 25 Nationen in Moskau versammeln, um dort den 70. Jahrestag des Siegs über den Faschismus und das Ende des 2. Weltkrieges zu begehen. Die meisten Vertreter der westlichen Welt, die dieses Ereignis boykottieren, wollen mit dieser Erinnerung offenbar nicht konfrontiert werden, nachdem sie über den geopolitischen Putsch in der Ukraine die Welt gefährlich nahe an den Rand eines Nuklearkrieges gebracht haben, der die ganze Menschheit auslöschen könnte.

Alle BRICS-Nationen werden bei der Militärparade vertreten sein: der chinesische Präsident Xi Jinping, der indische Präsident Pranab Mukherjee, der südafrikanische Präsident Jacob Zuma und die brasilianische Präsidentin Dilma Roussef haben ihre Teilnahme angekündigt, ebenso wie der ägyptische Präsident el Sisi. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon wird erwartet. Als Zeichen der strategischen Partnerschaft werden über 100 Soldaten der PLA an der Parade teilnehmen, ebenso eine Abordnung der indischen Streitkräfte.

Neben der militärisch-strategischen Kooperation steht aber in Moskau ebenso das gemeinsame Interesse an der Verwirklichung der eurasischen und globalen "Win-win"-Entwicklungsperspektive im Mittelpunkt. Genau das aber ist der Casus Belli für das bankrotte transatlantische System der Wall Street und Londoner City und für Präsident Obama, der mit allen Mitteln versucht, diese positive Dynamik zu verhindern.

Der chinesische Präsident Xi Jinping wird drei Tage in Moskau, in Weissrussland und Kasachstan zubringen, bevor er nach Beijing zurückkehrt. Dies wird der erste Besuch eines chinesischen Präsidenten nach 14 Jahren in Weißrussland sein. China will mit dem Land verstärkt industriell zusammenarbeiten und sieht in Weißrussland ebenso wie in Kasachstan wichtige Partner für die Verwirklichung der Seidenstraßen-Strategie und gemeinsamer eurasischer Kooperation.

Nach seiner Rückkehr empfängt Xi Jinping den indischen Premierminister Narendra Modi zu einem dreitägigen Besuch. Modi erwidert damit den Besuch des chinesischen Präsidenten im letzten Jahr in Indien. Damals wurden zwölf Verträge über Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen Beijing und New Delhi mit einem Gesamtwert von 13 Mrd. $ abgeschlossen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang ein Artikel im [i]New Indian Express[/i] vom 5. Mai, der im Kontext der chinesischen [i]Neuen Seidenstraße[/i] und der [i]Maritimen Seidenstraße[/i] das Potential für eine „Interessengemeinschaft der pan-Himalaya-Staaten" beschreibt. Chinas Präsident Xi Jinping, Indiens Preminister Modi aund der pakistanische Premierminister Nawaz Sharif stammten alle aus einer Generation, die nicht mehr mit den Vorurteilen und historischen Erfahrungen früherer Staatsführer der Region belastet seien. Sie könnten daher auf einer ganz neuen Grundlage zusammenarbeiten, auch wenn dies die „Geopolitiker“ nicht wollten, heißt es in dem Artikel.

Zum großen Ärger Präsident Obamas werden außerdem Indien und der Iran am 6. Mai ein Memorandum of Understanding (MoU) für den neuen Tiefseehafen Tschahbahar an der iranischen Küste nahe der pakistanischen Grenze unterzeichnen, wozu der indische Schiffahrtsminister Nitin Gadkari nach Teheran reist. Dieser Hafen ist Teil der indisch-iranischen Zusammenarbeit für einen Nord-Süd-Landtransportkorridor, der Indien, Iran und Rußland verbindet und auch wichtig für die Anbindung und wirtschaftliche Entwicklung Afghanistans ist. Dort hat Indien bereits über 100 Millionen $ für eine Straßenverbindung von 220 km investiert, mit der der Hafen erreicht werden soll. Der neue Hafen von Tschahbahar wird Indien auch ermöglichen, mehr in die GUS-Staaten zu exportieren. Die Ankündigung für den Besuch des indischen Schiffahrtsministers in Iran kam knapp eine Woche nach einer Warnung des US-Präsidenten, Indien und andere Nationen sollten ihre Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran nicht ausbauen, bevor nicht das P5+1-Abkommen endgültig unterzeichnet sei.

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, daß immer mehr Nationen nicht länger bereit sind, sich dem geopolitischen transatlantischen Druck zu beugen. Auch Europa muss sich jetzt entscheiden. In Deutschland existiert mit der [i]BüSo[/i] und vor allem durch die internationalen Initiativen von Helga Zepp-LaRouche eine Kraft, die wesentlichen Anteil an der Entstehung des neuen BRICS-Paradigmas hat. Gerade hat z.B. die Webseite des [i]Russischen Nationalkomitees für BRICS-Forschung[/i] eine chinesische Pressemitteilung über Helga Zepp-LaRouches kürzliche Rede in New York abgedruckt: „XINHUA über Zepp-LaRouches Rede in New York: Die USA und Europa sollten mit den BRICS-Nationen zusammenarbeiten“.

Schließen Sie sich der Mobilisierung für Deutschlands und Europas Zukunft an und zirkulieren Sie den internationalen Aufruf: [url:"node/7778"]„Die USA und Europa müssen den Mut aufbringen, mit der Geopolitik zu brechen und mit den BRICS-Staaten zusammenzuarbeiten!“[/url]

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