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Frankreich: Morddrohungen gegen Jacques Cheminade

[i]Solidarite et Progres, die französische Schwesterpartei der BüSo, veröffentlichte am 30. November die folgende offizielle Erklärung:[/i]

Gefälschtes Twitter-Konto: Kalaschnikow auf Jacques Cheminade gerichtet

Am 29. November 2015 wurde von einem Unbekannten ein bizarres Twitter-Konto mit der Bezeichnung „Jacques Cheminade @j_cheminade“ angemeldet. Der account präsentierte sich fälschlicherweise als „offizielle Seite von Jacques Cheminade. Zukünftiger Präsident der Republik König der Ratten. Ich liebe es, wenn jemand meinen Bauch streichelt.“
Noch am gleichen Tag, um 12:56, wurde über dieses Konto eine Twitter-Nachricht mit dem Text „Holt die Kalschnikow heraus wie in Marseille #92i #NewBanniere #Cholera“ verschickt - zusammen mit einer Photomontage auf der Grundlage eines Photos des Kandidaten aus dem Präsidentschaftswahlkampf 2012, das ursprünglich in der Zeitung Le Parisien veröffentlicht wurde. Die Kollage zeigt eine weiße Ratte, die eine Kalaschnikow auf den Kopf von Cheminade richtet, auf dessen Backe ein roter Punkt das Ziel des Maschinengewehrs markiert.

Der Schöpfer dieses Bildes schien so beglückt über sein Bild zu sein, daß er es zum Titelbild der Homepage seines Twitter-Kontos machte. Im weiteren Tagesverlauf verschickte der Autor noch rund 80 weitere „Tweets“, in denen er, neben seiner eigenen Verzweiflung den Gebrauch von Schußwaffen und Mord verherrlicht. In einer seiner Nachrichten behauptet der Autor, er sei der Sohn von Pierre Martinet, einem früheren Agenten des französischen Geheimdienstes DGSE und Autor mehrerer Bücher.

Auch wenn der Autor scheinbar unter dem Einfluß gewisser Substanzen handelte, schafft diese Drohung - real oder nicht - ein Umfeld, in dem solche Straftaten möglich werden. Im gegenwärtigen Kontext und angesichts der Positionen, die Jacques Cheminade in der Frage der Bankenreform und des Kampfs gegen den Terrorismus bezogen hat, ist es angebracht, äußerst wachsam zu sein.

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