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Star Wars: Präsident Obamas Stern ist im Sinken

„OK, Leute, ich muß jetzt zu Star Wars“ – Mit diesen eloquenten Worten beendete US-Präsident Barack Obama abrupt seine letzte Pressekonferenz des Jahres 2015 und ließ die perplexen Journalisten ohne Antworten auf Fragen nach dem Krieg gegen den Terrorismus, der Beteiligung der Türkei an Ölverkäufen von ISIS und dem Börsensturz dasitzen. Schon gleich zu Beginn hatte er gesagt: „Das hier ist nicht das wichtigste Ereignis, das heute im Weißen Haus stattfindet“, das sei vielmehr die Sondervorstellung des neuen Kinofilms der Star-Wars-Reihe.

Um das ganze noch alberner zu machen, erschien Obamas Sprecher Josh Earnest im Anschluß an die Pressekonferenz in Begleitung mehrerer Figuren aus dem Film. Diese Mätzchen sind Elemente einer sichtbaren Degeneration, die auch vielen früheren Obama-Anhängern übel aufstößt, wie Richard Cohen und Dana Milbank von der [i]Washington Post[/i], die das zerfahrene und verwirrte öffentliche Auftreten des Präsidenten in der letzten Zeit kommentiert haben.

Ein weiterer Schlag für Obamas Glaubwürdigkeit ist ein neues Buch des [i]New York Times[/i]-Reporters Charlie Savage mit dem Titel [i]Power Wars [/i](Machtkriege). Es widerlegt die gängige Darstellung, Obama hätte vorgehabt, als Präsident umgehend die Polizeistaatsmaßnahmen seines Vorgängers George W. Bush rückgängig zu machen, und nur der Widerstand der Republikaner habe ihn daran gehindert. Savage belegt, daß Obama keineswegs beabsichtigte, Maßnahmen wie Kommunikationsüberwachung ohne Gerichtsbeschluß, zeitlich unbegrenzte Inhaftierung mutmaßlicher Terroristen oder Drohnenmorde abzuschaffen. Seine Mitarbeiter arbeiteten nur neue juristische Formulierungen zur Rechtfertigung dieser verfassungswidrigen Maßnahmen aus.

Und was die Fähigkeiten als militärischer Oberbefehlshaber betrifft, so wird Obamas Behauptung „Wir werden ISIS besiegen“ vom früheren Chef des Militärgeheimdienstes DIA, Gen. Michael Flynn, erneut infragegestellt. Flynn sagte am 18.12. in einem Interview mit [i]Fox News[/i], Obama habe die Amerikaner in Bezug auf die Gefahr durch ISIS wiederholt belogen, weil diese nicht zu seiner politische Linie paßte, er sei dabei, die Terroristen zum Rückzug zu zwingen. Kein Wunder, daß der Präsident lieber in die Fantasiewelt von Luke Skywalker & Co. flüchtet, als unangenehme Fragen zu beantworten.

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