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Digitale Stromfresser

Schon einmal das Argument gehört, die wundervolle digitale Welt der Zukunft benötige weniger Energie als die alte analoge Industriegesellschaft? Daß das Gegenteil der Fall ist, zeigt nicht nur der ständig wachsende Energiebedarf, sondern auch ein Blick auf den Stromverbrauch einer Stadt wie Frankfurt a. Main.

Wie die FAZ im Regionalteil ihrer Ausgabe vom 14. Dezember berichtet, sind die Daten-Center inzwischen die größten Stromverbraucher der Stadt. Bisher war das der Frankfurter Flughafen mit 18,85 Prozent. Jetzt sind die ortsansässigen Rechenzentren für fast ein Fünftel (19,42 Prozent) des jährlichen Stromverbrauchs verantwortlich – Tendenz steigend. Über den Daumen gepeilt braucht ein Daten-Center soviel Strom wie eine Kleinstadt mit 30.000 Einwohnern.

Frankfurt als Internetknoten aber auch als Bankenzentrum beherbergt etwa ein Viertel aller Rechenzentrumsflächen in Deutschland. Bei den Betreiberfirmen stehen die Stromkosten mit 40 Prozent der Ausgaben an erster Stelle. Bei einem Stahlwerk sind das nur etwa 15 Prozent.

Nicht auszudenken, was passiert, sollte der große Blackout eines Tages kommen, weil Deutschland nur noch auf unzuverlässige Stromquellen wie Wind und Sonne gesetzt hat.

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