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George Soros und das "EU-Empire"

Dieselben Kreise, die in der gegenwärtigen Zusammenbruchsphase des Weltfinanzsystems um jeden Preis verhindern wollen, daß die USA zu den Prinzipien der Politik von Franklin Delano Roosevelt zurückkehrt, womit die Möglichkeit für ein Neues Bretton-Woods System souveräner Nationen gegeben wäre, sind dieselben, die in Europa – erst recht nach dem irischen Nein – das diktatorische Lissabon-Monster durchsetzen wollen.

Im Oktober 2007 initiierte der Megaspekulant George Soros ausgerechnet mit dem ehemaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer die „pan-europäische” Denkfabrik „European Council on Foreign Relations” (ECFR). Diese hat sich vorgenommen, eine „neue strategische Kultur im Herzen der europäischen Außenpolitik zu verankern”. Welcher Art diese ist, kann man leicht erkennen, wenn man die Liste der Gründungsmitglieder betrachtet. Sie liest sich wie ein wahres „Who ist Who” der britischen „liberalen” Freihandels- und Empire-Fraktion.

Exekutivdirektor des ECFR ist Mark Leonard, der unter der Patronage von Tony Blair in London das Foreign Policy Centre geleitet hatte. Unter den etwa 50 Gründungsmitgliedern des ECFR finden sich u.a. „Mr. Empire” persönlich – Robert Cooper, Generaldirektor für Außen- und politisch-militärische Fragen der EU; Sir Chris Patten, früherer EU Kommissar, letzter britischer Gouverneur von Hongkong; Sir Stephan Wall, früherer EU-Berater für Tony Blair; der frühere italienische Ministerpräsident und Innenminister Guiliano Amato, der die EU nach dem Vorbild des Feudalismus gestalten will; Etienne Davignon, ehemaliger EU-Kommissar, verantwortlich für die Zerstörung der europäischen Stahlindustrie; Pascal Lamy, jetziger Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO); der geschäftsführende Direktor des IWF, Strauss-Kahn; Renato Ruggiero, früherer Generalsekretär der WTO, Caio Koch-Weser, früher Vizepräsident und Managing Director der Weltbank, jetzt Vizepräsident der Deutschen Bank Gruppe und Mitglied im Kuratorium von Bertelsmann. Auch der militärische Bereich kommt nicht zu kurz: George Robertson, früher Generalsekretär der NATO, Wolfgang Ischinger, jetzt Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, gleichzeitig Global Head of Government Affairs von Allianz; Ivan Krastev, Center for Liberal Studies in Bulgarien, der den wirklichen Konflikt zwischen Rußland und Europa in Rußlands „Nostalgie” gegenüber dem Nationalstaat sieht, wohingegen Europa sich zum „post-modernen Empire” entwickele. Auch dabei Martti Ahtissari, der – gegen den erbitterten Widerstand Rußlands und anderer Nationen – für die Unabhängigkeit Kosovos von Serbien verantwortlich zeichnet. 

Joschka Fischer spielte als deutscher Außenminister 1999 eine wesentliche Rolle beim Zustandekommen der NATO-Bombardierung Jugoslawiens. Tony Blair verkündete dann in seiner berüchtigten Chicago-Rede während des Krieges, dieser Krieg sei ein Meilenstein für eine neue Politik, da er einen Präzedenzfall für militärische Einsätze im Namen „humanitärer Interventionen” weltweit schaffe. Damit wurden die „alten” Prinzipien der nationalen Souveränität und des Westfälischen Friedens endgültig beiseite gefegt.

Der ECFR veröffentlichte nun am 25. Juni in Reaktion auf das irische Nein zu Lissabon eine Erklärung, in der eine Fortführung des gefährdeten EU-Projektes verlangt wurde. Die EU dürfe jetzt nicht zu einem Symbol der Schwäche oder des Abstiegs werden; man könne „keine Ungewißheit” über den Lissabon-Vertrag gebrauchen, die Europas „frischgebackene Außenpolitik schwächen” würde. Deshalb müsse man trotz aller Meinungsverschiedenheiten über die institutionelle Reform Europas weitermachen. Nur so könne der „Drohung eines nuklearen Iran”, “dem Risiko von Krieg im Nahen Osten” (woran vor allem die britisch-amerikanischen Neokons weiter kräftig basteln) begegnet werden, sowie dem ”Extremismus” in Afghanistan, den Herausforderungen des (angeblichen) Klimawandels und der mißlichen Lage in Afrika (an der die EU ein gerüttelt Maß an Mitschuld trägt.) Außerdem „brauche” die neue Regierung in Washington ein „starkes Europa”, um das moralische Ansehen der Atlantischen Allianz wiederherzustellen. Der letzte Punkt bedeutet im Klartext, eine Perspektive im Sinne des “Vier-Mächte-Konzepts” von LaRouche zu torpedieren, wonach die USA, Rußland, China und Indien als mächtige Kerngruppe souveräner Nationen ein neues Bretton Woods gegen die britisch-dominierte imperiale Finanzoligarchie durchsetzen würden, dem sich dann die Nationen Europas, Arikas und Asiens anschließen könnten.

Soros verwaltete in seiner Karriere u.a. Finanzfonds wie den “Quantum Fund”, zu dessen Klienten auch die Queen gehört. Er erzielte u.a. massive Spekulationsgewinne gemacht, als er z.B. 1992 gegen Pfund und Lira spekulierte. Damit wurde der Zusammenbruch des Europäischen Währungssystems ausgelöst, was den Weg freimachte für die Einführung der Maastricht-Spardiktatur und des Euro-Systems. 1998 spekulierte er gegen die Währungen in Asien, was die Länder in eine Spirale von wirtschaftlichem und sozialem Zusammenbruch stieß. Das Schema war immer dasselbe – erst werden Nationen sturmreif geschossen, und dann setzt eine Unterwanderung durch „humanitäre” und „philanthropische” Stiftungen ein, um die Macht souveräner Regierungen zu brechen, die ihre Bevölkerung verteidigen könnten. Das nennt man dann ”Offene Gesellschaft” oder auch Weltregierung, frei nach H.G. Wells.

Soros hatte sich im November 2006 öffentlich u.a. bei der „Berliner Konferenz” empfohlen, um nach den gescheiterten Referenden in Holland und Frankreich neue Strategien zu entwickeln. In seiner damaligen Rede zum Thema „Europa eine Seele geben” betonte er, Europa müsse ein „Modell und eine Kraft für eine globale Offene Gesellschaft” werden, da dies die Welt unbedingt brauche. Er bot an, seine unzähligen Stiftungen („Open Society”) innerhalb und außerhalb Europas dafür einzusetzen.

Das LaRouche Political Action Committee (LPAC) in den USA informiert mit einer Broschüre in Massenauflage gegenwärtig sehr erfolgreich die Basis der Demokratischen Partei und die amerikanische Bevölkerung über die weltweiten Machenschaften von George Soros, der versucht, die Demokratische Partei zu zerstören, um die Rückkehr der USA zur Politik von Franklin Delano Roosevelt zu verhindern.

Fazit: Europa braucht eine Seele, aber sicher nicht die von George Soros.

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