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Russland, China, Türkei arbeiten weiter mit Iran zusammen

Rußland, China und die Türkei lassen keinen Zweifel daran, daß sie den Iran als unverzichtbaren Kooperationspartner in der gesamten Region, vor allem in Bezug auf Syrien, betrachten. Der Iran spielt außerdem eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der Neuen Seidenstraße und ist bereits mit vielen Projekten daran beteiligt, die für die Entwicklung der ganzen Region Bedeutung haben. Der iranische Außenminister bereiste letzte Woche China und Rußland und erhielt von dort Unterstützung:

Das chinesische Außenministerium kündigte am 11. Mai am, daß die chinesische Regierung einseitige Sanktionen, ebenso wie die extraterritorialen Sanktionen gegen alle anderen Länder, die sich den US-Sanktionen gegen Iran nicht anschließen, ablehnt. Reuters berichtete außerdem, daß der chinesische Energieriese CNPC seine Bereitschaft angekündigt hat, die bisherige 50,1% Beteiligung der französischen Firma Total am weltgrößten Naturgasfeld Süd-Pars im Iran zu übernehmen, falls sich Total wegen der US-Sanktionen zurückzieht. Und am 9. Mai kündigte die Nachrichtenagentur XINHUA die erste Bahnverbindung zwischen Bayannur in der Inneren Mongolei (China) und Teheran (Iran) an.

Rußlands Präsident Putin traf mit dem Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde zusammen und ließ über den russischen Vertreter bei der IAEA erklären, er sei weiterhin bereit, das JCPOA-Abkommen mit dem Iran zu erfüllen, unabhängig vom Rückzug der USA aus dem Abkommen. Ferner einigten sich laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim der iranische Wirtschafts- und Finanzminister Massoud Karabsian mit dem Generaldirektor der russischen Energieagentur REA, Anatoly Tikhonov, die Kooperation beider Seiten zu vertiefen, einschliesslich der Elektrifizierung der 500 km langen Eisenbahnverbindung Garmsar-Inche-Boroun. Im letzten Jahr hatten Iran und Rußland bereits eine Absichtserklärung zur strategischen Kooperation bei der Elektrifizierung der Eisenbahn unterzeichnet.

Der türkische Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci sagte der Nachrichtenagentur Anadolu am 12. Mai: „Türkei wird seine Handelsbeziehungen mit dem Iran weiterführen. Ein unilateraler Rückzug vom Abkommen [durch die USA] bedeutet nicht, daß es ungültig wird; es ist nur der Versuch einer der Parteien, ihre eigenen Regeln durchzusetzen. Wir gehen davon aus: Je stärker der Iran in der Region wird, desto stärker wird die Türkei und umgekehrt.“

Helga Zepp-LaRouche betonte in ihrem letzten Internetforum: „Angesichts der Lage im gesamten Nahen Osten nach den verheerenden Kriegen im Irak und Jemen, in Syrien und Afghanistan ist offensichtlich, daß das einzige, was wirklich die Probleme in der Region lösen kann, das wäre, was ich schon oft gesagt habe: Man muß die Neue Seidenstraße in die gesamte Region verlängern, von Afghanistan zum Mittelmeer, vom Kaukasus zum Persischen Golf, und man braucht einen übergreifenden, umfassenden Entwicklungsplan für alle diese Länder. Und das kann nur funktionieren, wenn Rußland, China, Indien, der Iran, Ägypten, die Vereinigten Staaten und hoffentlich auch die europäischen Länder alle übereinkommen, daß diese Region wirtschaftlich aufgebaut werden muß. Der einzige Weg, Frieden in der Region zu schaffen und den Terrorismus wirklich zu beseitigen, ist eine Perspektive der Hoffnung für die Zukunft.“

Deutschland muß sich jetzt für diese Friedenspolitik starkmachen und helfen, das Neue Paradigma von Entwicklung und Kooperation für die gemeinsamen Interessen der Menschheit weltweit durchzusetzen!

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