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Helga Zepp-LaRouche spricht beim Mandela-Institut in Paris

Helga Zepp-LaRouche, war am 6.7. Gastrednerin bei den Afrikanischen Wirtschafts- und Konsulartagen des Mandela-Instituts in Paris und sprach dort über „Partnerschaft, inklusives Wachstum und Infrastruktur in Afrika“. Die Einladung an sie als Vorsitzende des internationalen Schiller-Instituts  war eine Folge ihres Appells vom 15.6. an die Europäische Union, dem positiven Beispiel des Gipfeltreffens der Präsidenten Trump und Kim in Singapur zu folgen und den EU-Gipfel einem umfassenden europäischen Plan zur wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas zu widmen. Der Aufruf „Geschichte wird jetzt in Asien geschrieben: EU-Gipfel muß dem Beispiel von Singapur folgen!“ fand in afrikanischen Netzwerken in Frankreich und ganz Europa große Verbreitung.

Die Konferenz wurde von der Botschafterin Eritreas, Hanna Simon, eröffnet, die über das Ende des Krieges gegen Äthiopien und über die großen wirtschaftlichen Chancen für Zusammenarbeit in der Region sprach, insbesondere im Zusmmenhang mit dervon China errichteten neuen Freihandelszone in Dschibuti.

Der Vizebotschafter und Generalbevollmächtigte der Pariser Botschaft Ghanas, Bonaventure Adjavor, zeichnete das Bild einer neuen Ära für Afrika, das Rohstoffe selbst industriell verarbeitet, anstatt sie nur zu exportieren.

Helga Zepp-LaRouche betonte in ihrer Rede, die tiefgreifenden Veränderungen der Weltlage, vor allem durch Chinas Gürtel- und Straßen-Initiative, böten Afrika beste Aussichten, die Armut zu überwinden und ein starker industrialisierter Kontinent zu werden. Sie stellte einige der Projekte vor, die das Schiller-Institut in den letzten Jahren für Afrika entworfen hat, insbesondere den ehrgeizigen Transaqua-Plan zur Wiederauffüllung des Tschadsees, der die ganze Großregion positiv
verwandeln kann.

Die afrikanischen Länder „müssen nicht alle Ebenen und Phasen der Industrialisierung der westlichen Länder wiederholen, sondern sie können wie China den Sprung zu den fortgeschrittensten Technologien machen und sich etwa auf Hochgeschwindigkeitszüge, auf Magnetbahnen, auf die vierte Generation der Kernkraft konzentrieren. Teil dieses Planes sollte zuerst eine regionale Infrastruktur-Investitionsbank sein, wie die AIIB für Asien, und parallel dazu braucht man nationale
Kreditmechanismen oder Nationalbanken, um die Binnenfinanzierung der Infrastruktur zu sichern.“

China habe in den letzten Jahrzehnten eine erstaunliche Verwandlung von einem stark unterentwickelten Land in ein hochdynamisches Land vollzogen und 700 Millionen Menschen aus der Armut gehoben - damit könne es ein Vorbild für viele afrikanische Länder werden. Und das sei mit Sicherheit besser als Terrorismus, Krieg, finanzielle Turbulenzen und Flüchtlingskrisen, wie sie bisher unter der Vorherrschaft von IWF und Weltbank den Kontinent plagen.

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