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Nigerias Präsident widerlegt Lüge von der „chinesischen Schuldenfalle“

5. September 2018 – Muhammadu Buhari, der Präsident des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas, Nigeria, hat nach Abschluß des überaus erfolgreichen Forums über Chinesisch-Afrikanische Kooperation (FOCAC) eine ungewöhnlich scharfe Erklärung über „die Unterstellungen von einer sogenannten chinesischen Schuldenfalle“ abgegeben.

„Ich möchte die Gelegenheit benutzen, um Unterstellungen über eine sogenannte chinesische Schuldenfalle anzusprechen und auszuräumen,“ sagte er gegenüber TVCNews. „Diese wichtigen Infrastrukturprojekte, die finanziert werden, stehen vollkommen in Einklang mit Nigerias Wirtschaftserholungs- und -wachstumsplan. Einige der Schulden, muß hinzugefügt werden, tilgen sich von selbst. Nigeria ist in jeder Hinsicht in der Lage, alle Kredite bei Fälligkeit zurückzuzahlen, gemäß unserer besonnenen Finanzpolitik und soliden Haushaltsführung.“

Er führte einige Beispiele an: „Ich kann mit Freude feststellen, daß Nigerias Partnerschaft mit China durch FOCAC zur Ausführung wichtiger Infrastrukturprojekte im Wert von über 5 Mrd.$ in den letzten drei Jahren geführt hat. Wir haben in Abuja das erste städtische Schienenverkehrssystem in Westafrika für 500 Mio.$ fertiggestellt. Zuvor wurde die 180 km lange Bahnstrecke zwischen Abuja und Kaduna gebaut und 2016 in Betrieb genommen. Sie funktioniert seither reibungslos,“ sagte der Präsident.

Derzeit setze Nigeria chinesische Gelder ein, um Projekte im Wert von 3,4 Mrd.$ zu verwirklichen, die sich in unterschiedlichen Phasen der Vollendung befinden. Darunter sind: Erweiterung von Flughafenterminals, die Bahnstrecke Lagos-Kano, das Wasserkraftprojekt von Zungeru und Glasfaserkabel für die Internet-Infrastruktur. Nigeria unterzeichnete eine Vereinbarung für einen weiteren 1-Mrd.$-Kredit von China, der für weitere Schienenfahrzeuge für die neu gebauten Bahnstrecken sowie für Straßeninstandsetzung und die Wasserversorgung verwendet wird.

Vergleicht man die Früchte der chinesischen Zusammenarbeit in Afrika mit der Brache, die die früheren Kolonialmächte hinterlassen haben, ist leicht verständlich, warum diese sich schmählich weigern, auch nur ein Wort über den FOCAC-Gipfel in Beijing zu berichten.

 

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