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100 Mrd. € Kriegskosten: Deutschland muß Nordstream-Sabotage untersuchen!

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sagte, der Krieg in der Ukraine habe Deutschland 2022 100 Milliarden Euro oder knapp 2,5% an Wirtschaftsleistung gekostet und die Kosten würden in den nächsten Jahren noch steigen. (Rheinische Post).

Wer nach dieser Aussage nun vielleicht meinen möchte, daß Herr Fratzscher sich etwa für sofortige Verhandlungen und eine Beendigung des Krieges aussprechen oder die Enthüllungen von Seymour Hesh über die Sprengung von Nord Stream thematisieren würde, wird enttäuscht.

Nein, seine entschlossene Ansage lautet, daß die Bundesregierung „auf keinen Fall den eingeschlagenen Weg massiver Subventionen für fossile Energieträger fortsetzen" soll. Denn – da höhere Energiepreise für die deutsche Wirtschaft Wettbewerbsnachteile bedeuten, müsste dieser Faktor durch „ökologische, wirtschaftliche und digitale Transformation“ ausgeglichen werden. Ergo: "Der Energiepreisschock ist daher ein schmerzvoller, aber auch notwendiger Weckruf, der hoffentlich die Wirtschaft zu einer schnelleren Transformation bringen wird."

Einer solchen Transformation bescheinigt er „höhere Innovation und Produktivität“. Unter Produktivität versteht Herr Fratzscher natürlich monetären Profit, und keinesfalls den nachweisbaren physikalischen Wirkungsgrad und die sichere Verfügbarkeit von Energiequellen, was nun einmal bei Nuklearenergie, Kohle und Gas um vielfaches höher liegt als bei allen Gendervarianten der wettergebundenen Energieformen.  

Wer in dem Kollaps der deutschen Wirtschaft und den massiven Einbrüchen des Lebensstandards für die deutsche Bevölkerung irgendetwas positives erblicken kann, lebt offenbar in einer anderen Welt. Darin kommt so etwas wie Zivilcourage wohl nicht vor.  Stattdessen empfiehlt er den weiteren Weg in die wirtschaftliche Katastrophe, den neuen Morgenthauplan.  Ist es wirklich so befriedigend, sich dumm zu stellen?

Stattdessen sollten wir uns beispielsweise auf die Denkweise und den gesunden Menschenverstand eines Alfred Herrhausen besinnen, wie es heute ganz offensichtlich China, Indien und die Länder des Globalen Südens tun: 

https://www.bueso.de/alfred-herrhausen-ueber-zusammenarbeit-zwischen-deutschland-sowjetunion

Aktuell: Donnerstag, 23.2., 19.00 - 21.00 Uhr, Internetseminar:  https://www.bueso.de/seminar-nord-stream-enthuellungen-untersuchen-atomaren-dritten-weltkrieg-stoppen

 

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