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500 Klimawissenschaftler schreiben an die UN: Es gibt keinen Klimanotstand!

In einem Brief an UN-Generalsekretär Antonio Guterres und die Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen Patricia Espinosa Cantellano erklären über 500 weltweit führende Wissenschaftler: „Es gibt keinen Klimanotstand.“ Der Brief erwuchs aus der Petition über anthropogene globale Erwärmung, die von führenden italienischen Wissenschaftlern im Juni 2019 an Parlament und Regierung ihres Landes übermittelt und dann in ganz Europa und den USA verbreitet wurde. Weitere Wissenschaftler unterzeichnen derzeit den Brief, der am 10. Oktober auf einer Pressekonferenz in Oslo vorgestellt werden wird. 

 

Der Brief lautet:

Exzellenzen,

Es gibt keinen Klimanotstand.

Ein weltweites Netzwerk von mehr als 500 sachkundigen und erfahrenen Wissenschaftlern und Fachleuten aus dem Klimabereich und verwandten Sektoren erlaubt sich, an Ihre Exzellenzen die beigefügte Europäische Klimadeklaration zu richten, für die die Unterzeichner des Briefes die nationalen Botschafter sind.

Die Klimamodelle, auf denen derzeit die internationale Politik beruht, sind für diesen Zweck ungeeignet. Deswegen ist es unmenschlich und auch unüberlegt, auf Grundlage der Ergebnisse solcher unausgereiften Modelle die Verschwendung von Billionen zu befürworten. Die aktuelle Klimapolitik schwächt sinnlos und schmerzlich das Wirtschaftssystem und gefährdet das Leben vieler in Ländern, denen der Zugang zu einer bezahlbaren, ständigen Stromversorgung verwehrt wird.

Wir bitten Sie dringend, eine Klimapolitik zu betreiben, die auf vernünftiger Wissenschaft, realistischer Ökonomie und ehrlicher Sorge um jene basiert, die durch die kostspieligen, aber unnötigen Abschwächungsversuche geschädigt werden.

Wir bitten Sie, die Deklaration auf die Tagesordnung der bevorstehenden Sitzung in New York zu setzen.

Wir fordern Sie auch auf, mit uns Anfang 2020 ein konstruktives hochrangiges Treffen zwischen weltführenden Wissenschaftlern beider Seiten der Klimadebatte zu organisieren. Das Treffen wird das vernünftige und uralte Prinzip nicht nur der Wissenschaft, sondern der natürlichen Gerechtigkeit umsetzen, daß beide Seiten vollständig und fair angehört werden sollten. Audiatur et altera pars!

Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung zu einem solchen gemeinsamen Treffen mit.

Hochachtungsvoll

Die Botschafter der Europäischen Klimadeklaration

Professor Guus Berkhout — Netherlands, Emeritus Professor of Geophysics, Delft University of Technology, Member of the Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences

Professor Richard Lindzen — USA, Emeritus Professor Atmospheres, Oceans and Climate, MIT, USA

Professor Reynald Du Berger — Canada, Emeritus Professor of Geophysics at the LUniversité du Québec a Chicoutimi, French Canada,

Professor Ingemar Nordin — Sweden, Emeritus Professor Philosophy of Science, Linköping University

Terry Dunleavy — New Zealand, MBE, co-founder (2006) and honorary secretary, New Zealand Climate Science Coalition

Jim O’Brien — Rep. of Ireland, Chair, Irish Climate Science Forum, Expert Reviewer IPCC AR6

Viv Forbes — Australia, Geologist with Special Interest in Climate, Founder of Carbon Sense Coalition (www.carbon-sense.com), Queensland, Australia

Professor Alberto Prestininzi — Italy, Professore di Geologia Applicata, Università di Roma La Sapienza, già Scientific Editor in Chief della rivista internazionale Italian Journal of Engineering Geology and Environment e Direttore del Centro di Ricerca Previsione e Controllo Rischi Geologici (CERI), Sapienza Università di Roma;

Professor Jeffrey Foss — Canada, Professor of Philosophy of Science, University of Victoria, English Canada;

Professor Benoît Rittaud — France, Associate professor of Mathematics at University of Paris-Nord, President of the French Association des climato-réalistes

Morten Jødal — Norway, Biologist, Former Employee of the Norwegian Research Council and the Centre for the Development and Environment at the University of Oslo

Professor Fritz Vahrenholt — Germany, Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der Universität Hamburg;

Rob Lemeire — Belgium, Publicist on Environmental and Climate Issues,

The Viscount Monckton of Brenchley — UK, Peer of the Realm and author of several reviewed papers on climate;

 

Die Europäische Klimadeklaration im Wortlaut

Es gibt keinen Klimanotstand. Ein globales Netzwerk von 500 Wissenschaftlern und Fachleuten hat diese dringende Botschaft vorbereitet. Die Klimawissenschaft sollte weniger politisch und die Klimapolitik sollte wissenschaftlicher sein. Wissenschaftler sollten offen die Unsicherheiten und Übertreibungen bei ihren Vorhersagen zur globalen Erwärmung benennen, und Politiker sollten den tatsächlichen Nutzen sowie die zu erwartenden Kosten für die Anpassung an die globale Erwärmung sowie die tatsächlichen Kosten und den zu erwartenden Nutzen der Abschwächung unvoreingenommen berechnen.

Natürliche sowie anthropogene Faktoren verursachen eine Erwärmung. Das geologische Archiv zeigt, daß sich das Erdklima seit Bestehen des Planeten mit natürlichen Kälte- und Warmphasen verändert hat. Die kleine Eiszeit ging erst 1850 zu Ende. Daher ist es nicht verwunderlich, daß wir jetzt eine Phase der Erwärmung erleben.

Die Erwärmung ist viel langsamer als vorhergesagt. Die Welt hat sich mit weniger als der Hälfte der ursprünglich vorhergesagten Rate erwärmt und mit weniger als der Hälfte der Rate, die aufgrund des anthropogenen Nettoantriebs und des Strahlungsungleichgewichts zu erwarten ist. Es zeigt uns, daß wir weit davon entfernt sind, den Klimawandel nicht verstehen.

Die Klimapolitik stützt sich auf unzureichende Modelle. Klimamodelle weisen viele Mängel auf und sind als politische Instrumente bei weitem nicht plausibel. Darüber hinaus übertreiben sie höchstwahrscheinlich die Wirkung von Treibhausgasen wie CO2. Außerdem ignorieren sie die Tatsache, daß die Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 von Vorteil ist.

CO2 ist pflanzliche Nahrung, die Grundlage allen Lebens auf der Erde. CO2 ist kein Schadstoff. Es ist wesentlich für alles Leben auf der Erde. Die Photosynthese ist ein Segen. Mehr CO2 nutzt der Natur und dient der Begrünung der Erde: Zusätzliches CO2 in der Luft fördert das Wachstum der globalen Pflanzenbiomasse. Es ist auch gut für die Landwirtschaft, indem es die Ernteerträge weltweit erhöht.

Die globale Erwärmung hat Naturkatastrophen nicht verstärkt. Es gibt keine statistischen Belege dafür, daß die globale Erwärmung Hurrikane, Überschwemmungen, Dürren und ähnliche Naturkatastrophen intensiviert oder häufiger gemacht hat. CO2-Minderungsmaßnahmen sind hingegen genauso schädlich wie kostspielig. Zum Beispiel töten Windkraftanlagen Vögel und Fledermäuse, und Palmölplantagen zerstören die Artenvielfalt der Regenwälder.

Die Politik muß die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten berücksichtigen. Es gibt keinen Klimanotstand. Daher gibt es keinen Grund für Panik und Alarm. Wir lehnen die für 2050 vorgeschlagene schädliche und unrealistische CO2-Null-Politik entschieden ab. Wenn bessere Konzepte entstehen, und das werden sie sicherlich, haben wir genügend Zeit, um zu überlegen und Anpassungen vorzunehmen. Ziel der internationalen Politik sollte es sein, jederzeit und weltweit verläßliche und bezahlbare Energie zur Verfügung zu stellen.

 

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