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Afghanistan - Frieden durch Entwicklung ist längst überfällig!

Der G8-Gipfel in Sochi im Juni 2014 wurde abgesagt, weil Russland wegen der Ukrainekrise aus der G8 ausgeschlossen wurde. Präsident Putin hatte vorgesehen, das Thema: Eliminierung des weltweiten Drogenproduktionszentrums in Afghanistan - als einen wichtigen Fokus zu präsentieren.

Am 25.3.2014 hatte dazu der vom Drogenbeauftragten der russischen Regierung Viktor Iwanow geleitete Föderale Dienst für Drogenkontrolle Rußlands (FDDR) eine Fachkonferenz mit mehr als hundert Experten aus 27 Ländern zum Thema „Alternative Entwicklung für Drogenanbaugebiete“ veranstaltet. Auch diese Konferenz war von den Vertretern des Westens weitgehend boykottiert worden. 

Einer der wichtigsten Beiträge dieser Konferenz kam damals von dem Analysten und Organisator von Wirtschaftsprojekten Juri Krupnow, dem Leiter der russischen NGO „Entwicklungsbewegung“ und Aufsichtsratsvorsitzenden des Instituts für Demographie, Migration und Regionale Entwicklung (IDMRE). Er präsentierte einen neuen Bericht mit dem Titel Eine neue Generation von alternativen Entwicklungsprogrammen zur Beseitigung der Drogenproduktion in Afghanistan, der vom IDMRE und dem Zentrum für Strategische und Außenpolitische Studien in Belarus erarbeitet worden war.

Krupnow forderte ein „Sofortprogramm zur Industrialisierung Afghanistans“ in internationaler Zusammenarbeit und rief die Experten auf, nicht nur im Rahmen verfügbarer Gelder, sondern „der in unserem Land verfügbaren enormen politischen, lokalen und wirtschaftlichen Ressourcen“ zu denken. Dazu gehörten auch die menschlichen Ressourcen, darunter die heute noch lebenden von 200.000 afghanischen Technikern, die in den 70er und 80er Jahren von der Sowjetunion ausgebildet wurden. Krupnow sagte, der russische Entwicklungsplan für Afghanistan betreffe ganz Eurasien, und verwies dazu auf die Nähe Chinas sowie die Verbindungen nach Europa und in andere Teile Asiens.

Spätestens nachdem 2014 China die "Seidenstraßen"-Initiative für globale Kooperation und wirtschaftliche Entwicklung ins Leben gerufen hatte,  wäre der Zeitpunkt für alle wohlmeinenden internationalen Kräfte gekommen gewesen, diesen unrechtmässigen, rein geopolitischen Krieg zu beenden und sich stattdessen auf gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung und Stabilisierung der ganzen Region zu konzentrieren. Genau das haben die BüSo und ihre internationalen Freunde immer gefordert.

Sehen Sie dazu auch den "Weltlandbrückenbericht" von EIR. 

 

 

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