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Afrika pocht auf Entwicklung - Britisches Empire is not amused

Offenbar läuft nicht alles so, wie es sich die City of London und andere Vertreter der Finanzoligarchie vorstellen. Die Länder des afrikanischen Kontinents bestehen doch tatsächlich auf ihrem Recht, sich mit ihren fossilen Rohstoffen industriell zu entwickeln. 600 Millionen Menschen leben auf dem Kontinent in „Energiearmut“ und haben keinen Zugang zu Elektrizität.

In einem „Exklusivbericht“ vom 1. August berichtet der Guardian, daß dem Blatt ein fünfseitiges „technisches Dokument“ mit einer angehängten 25-seitigen Erklärung übergeben worden sei, welche den Plan enthalte, der von der Afrikanischen Union für ein Treffen der AU-Energieminister vom 14. bis 16. Juni vorbereitet wurde. In dem Dokument werde festgestellt, daß „kurz- bis mittelfristig fossile Brennstoffe, insbesondere Erdgas, eine entscheidende Rolle spielen müssen, um erweiterten Zugang zu moderner Energie zu bekommen, zusätzlich zur beschleunigten Einführung erneuerbarer Energien“.  Der Guardian behauptet, das gesamte Klimasystem könnte zusammenbrechen, wenn Afrika es wage, „neue Erkundungen für Gas und die Ausbeutung von Afrikas riesigen Ölreserven“ voranzutreiben.

Das britische Königshaus hat ebenfalls seine Hand im Spiel. Am 6. Juli veröffentlichte das Chatham House/Royal Institute of International Relations ein sogenanntes „Expertengutachten“, worin davor gewarnt wird, daß der diesjährige UN-Gipfel COP27, der von Ägypten ausgerichtet wird, ein Problem darstelle. Ägypten habe sich keine quantifizierbaren Emissionsreduktionsziele gesetzt, habe kein gesamtwirtschaftliches Kohlenstoffreduktionsziel und keine langfristige Strategie zur Dekarbonisierung. Das Land sei außerdem der zweitgrößte Erdgasproduzent Afrikas und entwickele sich zu einer Drehscheibe für fossile Gase im östlichen Mittelmeerraum, heißt es. Darüber hinaus habe sich Ägypten „für die Unterstützung anderer afrikanischer Länder bei der Förderung und Nutzung fossiler Gas- und Erdölressourcen ausgesprochen und ist damit einer der Protagonisten des ‚Great Fossil Gas Pushback‘, deren Befürworter das Recht der Entwicklungsländer verteidigen, fossiles Gas als ‚Übergangskraftstoff‘ zu nutzen, um die Energiearmut zu überwinden“, beklagt der Autor.

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