Der argentinische Finanzminister Sergio Massa und seine große Delegation beendeten am 2.6. einen sechstägigen Besuch in China mit beeindruckenden Ergebnissen. In Shanghai und Peking fanden Dutzende von Treffen mit hochrangigen Regierungsvertretern und Wirtschaftsführern statt; Vereinbarungen mit einigen der größten und bekanntesten Unternehmen Chinas über verstärkte Investitionen u. a. in den Bereichen Energie, Bergbau, Verkehr (Eisenbahn), Bauwesen und Lithiumgewinnung wurden unterzeichnet. Massas Begeisterung über die Ergebnisse der Reise war so groß, dass er nach einem Treffen sagte: "Wir sollten uns jetzt 'ArgenChina' nennen. "
Zum Abschluß gab es ein Treffen in Peking, bei dem der argentinische Finanzminister vor Vertretern von 40 der wichtigsten chinesischen Unternehmen - u. a. Huawei, Gezhouba Group, PowerChina und China Engineering and Machinery Corporation - über die Vorzüge des Yuan-Handels und die Perspektiven für die argentinische Wirtschaft sprach.
Zu den Höhepunkten des Besuchs gehörte die Ankündigung von Dilma Rousseff, der Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank der BRICS-Staaten (NDB), am 1. Juni, dass der Gouverneursrat der Bank bei seinem Treffen in Südafrika in der ersten Augustwoche über die Mitgliedschaft Argentiniens abstimmen wird. Am 2. Juni teilte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Zhao Leji, dem Abgeordneten Maximo Kirchner und der Abgeordneten Cecilia Moreau, Präsidentin des argentinischen Abgeordnetenhauses, mit, dass China die Mitgliedschaft Argentiniens in den BRICS-Staaten voll und ganz unterstütze; diese Botschaft wurde auch vom Gouverneur der People's Bank of China (PBOC), Yi Gang, und Finanzminister Liu Kun übermittelt.
Am selben Tag unterzeichnete Massa als Vertreter des argentinischen Staates mit Zheng Shanjie, dem Vorsitzenden der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, ein Kooperationsabkommen über die Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) zur Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Energie, Infrastruktur und Finanzen.
Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,
deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!
JETZT UNTERSTÜTZEN