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BAE wird von britischen Rentenfonds wegen Bestechung untersucht

[i]BAE Systems[/i] steht nach Berichten des Londoner [i]Observer [/i]vor einer Untersuchung durch eine britische Organisation, die 40 Rentenfonds mit über 70 Milliarden britischen Pfund an investiertem Kapital repräsentiert. Die [i]Local Authority Pension Fund Forum[/i] befragt Rüstungsfirmen und untersucht Vorgänge wie Schmiergeldzahlung in der Auftragsbeschaffung. Sowohl [i]BAE [/i]als auch die britische Regierung sind im Zentrum eines Sturms um diese Angelegenheit, nachdem die Ermittlungen der britischen Korruptionsbehörde wegen einer Schmiergeldaffäre in dem, was der Guardian den „40 Milliarden Pfund Al-Yamamah-Waffenhandel mit Saudi Arabien in den 80er und 90er Jahren“ nennt, begraben wurden.

Die Berichte der neuen Untersuchung erscheinen genau jetzt, wo die Organisation [i]Campaign Against Arms Trade[/i] (CAAT – Kampagne Gegen Waffenhandel) Zahlen veröffentlicht hat, die zeigt, daß 75 öffentliche Rentenfonds insgesamt 311 Mio. Pfund in [i]BAE [/i]investiert haben. Symon Hill von CAAT sagte: „[i]BAE[/i]s Ruf ist in den letzten Monaten abgestürzt. Die Bürger und Beamten haben ein Recht zu wissen, wie ihre Renten investiert werden.“

Eine Konferenz der Gewerkschaft der öffentlich Angestellten [i]Unison[/i], die Beamte auf der kommunaler Ebene repräsentiert, stimmte dafür, alle Investitionen in Rüstungsfirmen zu beenden. [i]Unison [/i]sagte, die Menge Geld, die dort investiert sei, sei „phänomenal“, und das sei „widerlich“. Hill fügte hinzu: „Jede Kommune kann ihren Ruf verbessern, indem Sie diese Aktien abstößt.“

Von den 99 Rentenfonds, die CAAT befragt hat, hatten nur 24 keine Investition in [i]BAE[/i]. Die Untersuchung durch diese Rentenfonds kommt zu einer Zeit, wo BAE weltweit wegen eines viel bedeutenderen Skandals unter die Lupe genommen wird, nämlich, weil es eine Schmiergeldkasse und einen Finanzapparat für verdeckte Operationen der in London ansässigen Finanzoligarchie in Höhe von mindestens 80 Milliarden US-Dollar geschaffen hat. Die Dokumentation dieses „Jahrhundertskandals“ durch [i]EIR[/i] zirkuliert gegenwärtig weltweit. Dazu kommt noch, daß die Geschäftsmethoden der BAE in mindestens zehn Ländern untersucht werden, darunter in den die USA durch das Justizministerium.

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