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BAE-Skandal spaltet Britisches Establishment

20. Juni 2007 (LPAC) - Hilary Benn, Tony Blairs Minister für internationale Entwicklungspolitik, sagte der Tageszeitung [i]The Guardian[/i], der BAE-Skandal habe negative Auswirkungen auf die Rolle Groß Britanniens in der Welt, womit er zeigt, daß sogar innerhalb der Regierung geteilte Ansichten darüber herrschen, wie man mit dem nicht abebbenden Skandal umgehen soll. Benn, der sich um den Posten des Vizeparteichefs der Labour Party bewirbt, hat ein Anti-Korruptionsgesetz ausgearbeitet, das bis heute hinausgezögert wurde und nun, so Benn, so schnell wie möglich vorgelegt werden müsse, um den Schaden, den die Affäre verursacht hat, zu begrenzen.

"Wir haben überall in der Welt gute Arbeit bei der Bekämpfung von Korruption geleistet", sagte Benn, "doch dies wird derzeit überschattet vom BAE-Fall, einem Geschäft, das vor 20 Jahren gemacht wurde. Dies ist ein guter Grund, warum wir so bald wie möglich ein neues Anti-Korruptionsgesetz vorlegen sollten. Das wäre genau das Richtige, und es würde ein klares Signal an die Öffentlichkeit, an die OECD and an unsere internationalen Partner senden, daß wir uns ernsthaft um das Problem kümmern wollen." Benn war eine der führenden Personen beim Hinauswurf von Wolfowitz aus der Weltbank wegen dessen Politisierung der Kreditvergaberichtlinien.

Lyndon LaRouche bemerkte dazu, es gebe eine Auseinandersetzung innerhalb des britischen Establishments, bei der einige Briten, die auf ihre ganz eigene Art imperialistisch denken, nichtsdestotrotz wütend sind auf Blair, der nicht „im besten Interesse des ‚Empah’ handelt". Sie verachten insbesondere die maßlose Bestechlichkeit von Blair, Baronin Symons and all derjenigen, die in die Machenschaften gegen LaRouche involviert sind, die angesichts des BAE-Skandals nicht mehr vertuscht werden können.

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