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Bahreinischer Journalist: "Noosphären-Ökonomie" statt Monetarismus

Der bahreinische Journalist Abdul-Jalil Al-Nuaimi erklärt in seiner heutigen Kolumne in der Tageszeitung [i]Al Waqt (Die Zeit)[/i] den Unterschied zwischen "physischer Ökonomie" bzw. "natürlicher Ökonomie" gegenüber dem jetzt dominanten oligarchisch-monetaristischen System. Die gegenwärtige Finanzkrise ließe sich nie lösen, ohne diesen Konflikt zu beseitigen. Als Vertreter der physischen Ökonomie bezeichnet er Vladimir Vernadsky, den Mann hinter der "Noosphären-Theorie". Al-Nuaimi lobt Franklin D. Roosevelt und Alexander Hamilton [den ersten Finanzminister der USA] als erfolgreiche Vertreter einer richtigen Wirtschaftskonzeption. Winston Churchill und Harry Truman "kehrten [hingegen] gleich nach Roosevelts Tod zum System der Monetaristen zurück, um den Interessen der britischen Finanzoligarchie zu dienen."

Al-Nuaimi kritisiert die bahreinische Regierung dafür, daß sie die Industrialisierung des Landes in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts beendete und sich statt dessen auf Rohstoffexporte (wie Aluminium) konzentrierte, denen dann Finanz- und Immobilienblasen folgten. Zum Schluß zitiert er Lyndon LaRouche mit den Worten: "Ich glaube, daß auf diesem Weg kein positiver Ausgang aus der Krise gefunden werden kann. Jetzt braucht man eine strukturelle Wende, hin zur physischen Ökonomie.  Ansonsten kann man nichts vom gegenwärtigen Modell erwarten, als seine Erschöpfung bis zum letzten, selbst wenn man noch so große Mengen an Liquidität in 'freundliche [Finanz]-Institutionen' pumpt."

Al Nuaimi: "Einen wirklichen Ausweg aus der Krise kann nur die Abkehr vom gegenwärtigen Finanz- und Währungssystem bieten.  Dieses System bezeichnet der prominente amerikanische Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche als 'Schwarze Pest unserer Zeit'. Um es loszuwerden, muß die souveräne Macht des Staates die Kontrolle übernehmen."

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