06131-237384info@bueso.de

Beringstraßentunnel ist ein "bedeutender Phasenwechsel für die Welt"

14. Mai (EIRNS) - Dr. Hal Cooper, Ingenieur und Transportberater in Seattle, seit langer Zeit Befürworter einer interkontinentalen Eisenbahnverbindung über die Beringstraße, gab [i]EIR [/i]ein eyklusives Interview. Darin kommentierte er die Moskauer Konferenz vom 24. April, bei der Lyndon LaRouche, russische Wissenschaftler und führende Politiker zu Worte kamen, und auf der vorgeschlagen wurde, daß die amerikanische, die kanadische und die russische Regierung gemeinsam den Tunnel unter der Beringstraße errichten.

cooper wies auf auf den maroden Zustand des Bahnnetzes in den USA hin und erklärte: "Die USA haben ... dank der Kontrolle dieser Finanzinteressen, den Öl- und Gasfirmen, der Highway Lobby und all diesen Gruppen, die den Status Quo beibehalten wollen, egal wie sehr es dem Land schadet, meiner Meinung nach alles ihnen mögliche dafür getan, daß die amerikanische Öffentlichkeit nicht einmal über die Tatsache nachdenkt, daß wir Eisenbahnstrecken elektrifizieren müssen..."

"Doch die simple Tatsache ist, daß Öl einfach zu teuer wird. Die gesamte Verkehrs- und Energieinfrastruktur in diesem Land wurde auf billigem Öl aufgebaut. Nun, das ist nicht mehr so billig... und wir brauchen Veränderung. Und ich glaube, wir müssen die Wirtschaft weit über das hinaus elektrifizieren, was uns derzeit möglich ist. Das fehlende Bindeglied ist natürlich der Verkehr. Da muß etwas passieren, und zwar bald. Wir müssen von der Ölabhängigkeit wegkommen."

"[Das zu erreichen] würde bedeuten, daß 100.000 MW an Elektrizität in den nächsten 20 Jahren zusätzlich geschaffen werden müßten. Unsere Kapazität ist derzeit bei 700.000 MW, so daß ein Anstieg von 15%, auf 800.000 MW, den Bedarf zur Elektrifizierung unseres Bahnnetzes decken würde. Das ist ja völlig realistisch."

Mit Bezug auf Rußland, wo sich jetzt Kräfte zur Errichtung des Beringstraßentunnels organisieren, bemerkte Cooper: "Ich denke, daß das, was in Moskau geschehen ist, ein Indikator eines wichtigen Phasenwechsels für die Welt ist..."

"Und ich glaube, daß man in Rußland im Grunde beschlossen hat, LaRouches Infrastrukturentwicklungspolitik anzunehmen - mit Betonung auf Kernenergie, auf Bahnstrecken, auf wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitsplatzschaffung, was dem heutigen Denken in den USA so sehr entgegen steht. Ich glaube, die Menschen in Rußland und in vielen anderen Ländern der Welt haben nicht diese Besessenheit mit politischer Korrektheit, die wir in diesem Land entwickelt haben und die uns davon abgehalten hat, auf die Notwendigkeit wirtschaftlicher Entwicklung zu reagieren - weltweit und in unserem eigenen, nationalen Interesse."

[Das ganze EIR Interview finden sie in englischer Sprache unter http://www.larouchepub.com/eiw/public/2007/2007_10-19/2007-19/pdf/46-54_...

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN