030-8023455info@bueso.de

Bombenanschlag in Ankara: Das Sykes-Picot-Komplott entfaltet sich

23. Mai (LPAC) - Der Bombenanschlag, der gestern in der türkischen Hauptstadt 6 Menschen tötete und über 100 verletzte, muß als Entfaltung der britischen Absicht gesehen werden, die Kontrolle über Südwestasien zurückzugewinnen, entsprechend dem Geheimbündnis von 1916 mit Frankreich, das als Sykes-Picot-Vertrag bekannt ist.

Nach einem Bericht der türkischen Tageszeitung [i]Sabah[/i] hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt, bei dem sich ein Selbstmord-Attentäter in einem vollen Einkaufscenter am Nachmittag während der Hauptgeschäftszeit in Ankara in die Luft gesprengt hatte. Die internationale Presse neigt dazu, die im Irak ansässige Kurdische Arbeiterpartei (PKK) verantwortlich zu machen.

Das britische Ziel beschränkt sich nicht auf eine Destabilisierung, sondern ist die Zerstückelung des Landes durch ethische Konflikte und Bürgerkriege.

Die Türkei hat von den Regierungen der USA und des Irak direkte Schritte gegen die PKK-Präsenz im Nordirak verlangt und beschwerte sich, daß nichts unternommen worden sei, um die PKK zu vertreiben oder die finanzielle Unterstützung dieser Gruppe abzuschneiden.

Letzten Monat sagte der Der Generalstabschef Yasar Buyukanit, ein militärischer Einsatz sei notwendig, um bei den PKK-Ansiedelungen in Nordirak hart durchzugreifen. Die türkischen säkularistische Oppositionsparteien haben auch zu militärischen Einsätzen im Irak gedrängt.

Die USA lehnen einen türkischen Militäreinsatz ab, aus Angst, auch den Nordirak, den bisher ruhigsten Teil des Landes, zu destabilisieren und sich die irakischen Kurden, die die größte pro-amerikanische Gruppe in der Region bilden, zu Feinden zu machen.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN