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Das Britische Imperium will Simbabwe zerstören

Der britische Premierminister
[i]Gordon Brown[/i] führt Bemühungen an, Simbabwe physisch in die Knie zu zwingen und die 12 Millionen Bewohner des Landes tiefer ins Elend und unvorstellbare Leiden zu stürzen, sollte Präsident [i]Mugabe[/i] den zweiten Wahlgang am 27. Juni gegen den Oppositionskandidaten [i]Morgan Tsvangirai[/i] von der Partei [i]Movement for a Democratic Change[/i] gewinnen. Brown mobilisiert für eine totale Wirtschaftsblockade gegen Simbabwe, einschließlich des Versuchs, die südafrikanische Regierung zu zwingen, die Stromlieferungen an Simbabwe einzustellen, falls der von den Briten völlig kontrollierte Kandidat Tsvangirai gegen Mugabe verlieren sollte.

Nach Angaben der [i]Times online[/i] vom 16. Juni sollen auch Simbabwes Nachbarstaaten zu einer Handelsblockade
aufgerufen werden. Lebenswichtige Importe werden durch Mosambik und Südafrika eingeführt. Die von Präsident Thabo Mbeki geführte Regierung in Südafrika hat bislang die britischen Angriffe auf Simbabwe zurückgewiesen. Der neu gewählte Vorsitzende der Regierungspartei ANC, Jacob Zuma, ist, anders als Mbeki, den britischen Plänen gegenüber nicht abgeneigt.

US-Senator und Präsidentschaftsanwärter [i]Barak Obama[/i] veröffentlichte am 13. Juni eine Stellungnahme, die deutlich macht, daß er durchaus mit den Briten im Gleichschritt geht. Darin beschuldigt Obama Mugabe, die Zukunft von Simbabwes
Kindern zu gefährden und Nahrungsmittel als Waffe gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. In Wirklichkeit jedoch war es der Westen, angeführt von Tony Blair und Gordon Brown, der mit Hilfe des schon bestehenden Embargos die systematische Zerstörung der Wirtschaft in Simbabwe zu verantworten hat. So hat man den hunderttausenden schwarzen Bauern die Unterstützung verwehrt, die diese nach der Landreform benötigten.

Es war die britische Regierung, die ihren vertraglichen Verpflichtungen zur Finanzierung der Landreform nicht nachkam. Und solange Präsident Mugabe, der Simbabwe in die Unabhängigkeit führte, zehn Jahre lang geduldig mit Großbritannien verhandelte und somit die kolonialen Besitzverhältnisse unangetastet ließ, war er der "Gute". Als er dann aber unter wachsendem öffentlichen Druck einseitig die überfällige Landreform durchführen ließ, fiel er im "Westen" in Ungnade und wird seitdem unisono als "Diktator" bezeichnet.

Es wird Zeit, daß Europa seine koloniale Denkungsart ablegt.

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